öko-faires Begegnungszentrum in Unna

Netzwerken unter dem Dach der Kirche

In Unna entsteht ein Ort, an dem Nachhaltigkeitsinitiativen eine Heimat finden können – wie zum Beispiel eine Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi)

Von der Pfarrei St. Katharina Unna und Landwirtin Katrin Westermann initiiert, nimmt das Projekt seit dem Frühjahr konkrete Formen an. Und diejenigen, die Ernte-Anteile an der SoLaWi erworben haben, helfen aktiv mit: Sie pflanzen Spinat, Salat oder Radieschen, jäten Unkraut oder bauen eben den Folientunnel, damit das ganze Jahr über gepflanzt und geerntet werden kann.

In den Dialog gehen mit den Lebensthemen der Menschen

Hier, nahe Unna, engagieren sich nicht nur Menschen aus dem aktiven Gemeindeleben, um die Solidarische Landwirtschaft zu führen. Sondern auch Menschen, die nicht in einen Gottesdienst gehen würden. Junge Paare genauso wie Rentner, aus der Kirche Ausgetretene wie kirchlich Engagierte in Haupt- oder Ehrenamt sind Teil der SoLaWi. Die Kirche will nicht Chefin sein, sondern mit ihren Mitteln vielmehr als Partnerin und Möglichmacherin zur Seite stehen. „Wir wollen rausgehen zu den Menschen und präsent sein, in den Dialog gehen mit den Lebensthemen, die die Leute haben. Nicht ‚Wir zeigen euch mal was‘, sondern ‚Wir hören zu, was ihr sagt‘“, beschreibt Gemeindereferent Janfelix Müller.

Text: wirzeit. Zeitschrift für Engagierte im Erzbistum Paderborn (url-Link)

Auszug aus der Zeitschrift wirzeit. Ausgabe 2, 2023