Beschlussfassung des Diözesankomitee des Erzbistum Paderborn vom Nov. 2021Frauen auf die Straße
Der Klimawandel und die damit verbundenen globalen Notlagen und Katastrophen erfordern entschiedenes Handeln sämtlicher Akteurinnen und Akteure in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Das Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn fordert daher Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und die Religionsgemeinschaften mit ihren Mitgliedern auf, konsequente Maßnahmen zu ergreifen, um sich für die Erreichung der Pariser Klimaschutzziele einzusetzen.
Die zukünftige Bundesregierung muss sich im Rahmen der internationalen Beziehungen noch stärker für die Umsetzung dieser Klimaschutzziele einsetzen. Von der neuen Bundesregierung und der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen erwarten wir, den Ausstieg aus der Gewinnung fossiler Brennstoffe konsequent umzusetzen, sodass durch eine auf das Jahr 2030 vorgezogene Beendigung der Kohleverstromung die Chance geschaffen wird, das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen und die darauf fußenden CO 2-Reduktionsnormen des im Juni 2021 novellierten Bundes-Klimaschutzgesetzes einzuhalten. Zugleich müssen die Regierungen den Ausbau erneuerbaren Energien deutlich stärker als bislang fördern, um den Klimawandel zu bekämpfen.