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Der Christians & Churches for Future Soest
wird der 1. Preis des Westfälischen Schöpfungspreises 2022 verliehen.

ÖKUMENISCHE NACHHALTIGKElTSPLATTFORM
Die Nachhaltigkeitsplattform trägt eine christliche Stimme nach dem Herz,
Kopf, Hand-Prinzip weit in die Gesellschaft. Sie schafft Aufmerksamkeit, leistet
Aufklärungsarbeit und motiviert zum Handeln.

Die Nachhaltigkeitsplattform ist zum Ausgangspunkt für diverse Social MediaKanäle
geworden und erreicht mit ihren Informationen viele Zielgruppen. Sie ist
zugleich großes Netzwerk und Plattform in der sich überregionale Aktionen vor
Ort widerspiegeln. Über die Plattform finden beispielsweise Aktionen wie die
Soester Klimawoche eine große Verbreitung und einen höheren Bekanntheitsgrad.
Besonders preiswürdig sind die Ansprache durch niedrigschwellige und
weitreichende Informationsvermittlung, die Vernetzungsarbeit mit
gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsakteuren sowie die konkreten politischen
Aktionen mit beeindruckend großer Reichweite. Die Plattform wird mit
dem ersten Preis als ökumenische Stimme mit starkem Ortsbezug gewürdigt,
die mit großer Beharrlichkeit Lobbyarbeit für die Schöpfung betreibt.

Das Institut für Kirche und Gesellschaft und die Konferenz der Umweltbeauftragten
der Evangelischen Kirche von Westfalen
Überreicht am 3. September 2022 in Dortmund

Mehr Informationen zum Schöpfungspreis und finden Sie unter
https://www.kircheundklima.de/westfaelischer-schoepfungspreis/
https://cc4f-soest.org/westfaelischer-schoepfungspreis-2022/

„weiter_wirken“, so lautet das Credo der Christians & Churches for Future (CC4F) im Raum Soest. Das ökumenische Nachhaltigkeitsnetzwerk wurde für sein innovatives und zukunftsweisendes Engagement im Bereich der Umweltkommunikation mit dem 1. Preis des Westfälischen Schöpfungspreises ausgezeichnet. Beeindruckt hat die Jury des Instituts für Kirche und Gesellschaft das Engagement im Bereich Vernetzung, der vielseitige Einsatz von Medienkanälen und das öffentlichkeitswirksame Auftreten.

Mit dem Westfälischen Schöpfungspreis ehrt die »Konferenz der Umweltbeauftragten» und das »Institut für Kirche und Gesellschaft« das Engagement der vielen Initiativen, Projekte und Einzelpersonen, die sich in der Evangelischen Kirche von Westfalen für die Bewahrung der Schöpfung engagieren. Zum diesjährigen Schwerpunktthema Umweltkommunikation haben sich 14 spannende und zukunftsweisende Projekte beworben.

Die Initiative „CC4F-Soest – Christians & Churches for Future im Raum Soest“ ist seit 2021 aktiv und bietet eine Plattform für Christ:innen und Kirchengemeinden, die das kirchliche Engagement für eine zukunftsfähige und ganzheitliche Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialökologie in Kirche, Politik und Gesellschaft stärken wollen. Sie motiviert zu einer Lebensweise, bei der alle Menschen der gegenwärtigen wie der zukünftigen Generation ein menschenwürdiges Leben führen können, ohne dass dafür die ökologischen Ressourcen geschädigt werden.

Die CC4F Soest unterstützt Initiativen für mehr soziale und ökologische Klimagerechtigkeit und nachhaltige Lebensstile. Die Bewahrung der Schöpfung liegt ihnen besonders am Herzen. Über dieses Querschnittsthema können Christ:innen sich mit vielen gesellschaftsrelevanten Impulsen in die öffentliche Debatte einbringen. Das Leitbild einer ganzheitlichen Ökologie spiegelt sich im christlichen Handeln wider, das Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si‘ oder die EKD in der Schrift „Geliehen ist der Stern, auf dem wir leben“ zum Maßstab für politisches und gesellschaftliches Handeln erhoben haben. Die Bekämpfung von globalen und sozialen Ungerechtigkeiten und ein ambitionierter Umweltschutz hängen unmittelbar zusammen und sind Markenkern der Initiative.

Durch regionales Agieren unterstützen die CC4F Soest überregionale Kampagnen; so z.B. die „Forderungen der Christians For Future an die Landeskirchen und (Erz-)Bistümer Deutschlands“. Durch eine direkte Kommunikation werden wichtige Impulse zeitnah an die Basis vermittelt, u.a. auch Erkenntnisse zu Umweltverhalten und -kommunikation. Die CC4F motivieren zu lokalen Projekten und unterstützen diese auch durch mediale Begleitung und die Verknüpfung mit bürgerschaftlichen Initiativen.

Im August 2021 wurde die Webseite cc4f.org und ein YouTube-Kanal veröffentlicht. Neben Informationen zur Schöpfungsverantwortung und Impulsen für das Handeln wurde u.a. die Klimawoche „7 Tage für die Schöpfung“ beworben (BNE, SDGs). Über diverse Medien-Kanäle und die Teilnahme an dem Wettbewerb „GemeindeGrün“ wurde eine hohe Verbreitung erzielt. Bereits im Monat vor Veranstaltungsbeginn haben über 6.000 Besucher:innen die Webseite aufgerufen; bis heute waren es über 350.000 Seitenaufrufe. Darüber hinaus informiert ein Newsletter und E-Mail-Verteiler über Wandel im kirchlichen Umfeld.

Die CC4F Soest begrüßen die umfangreichen Bemühungen zur Klimaneutralität. Die Maßnahmen zur Einsparung von Heizenergie im kommenden Winter (Stichwort „Winterkirche“) und von Kraftstoffen durch eine veränderte Mobilität sind starke Signale der Gemeindemitglieder und gesellschaftsrelevante Beiträge für die Bürgerschaft.

Die CC4F Soest laden zur diesjährigen Schöpfungszeit vom 2. Sep. bis 2. Okt. in Soest ein. Mit vielfältigen Angeboten des Arbeitskreises Kirche und Klima sollen Menschen sich noch stärker für die Welt- und Schöpfungsverantwortung einsetzen und gemeinsam ins Handeln kommen.
Die zahlreichen Krisen zwingen zum Umdenken und zum „anders handeln“. Der Krieg in der Ukraine stellt auch die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Hier können sich Kirchen und Christ:innen mit den Themen Sicherheit und Frieden, Existenzbedrohung und Migration, soziale und globale Gerechtigkeit sowie nachhaltige Lebensstile aktiv an gesellschaftlichen Debatten beteiligen.

Ansprechpartner:innen: Kerstin Werner und Dr. Franz-Josef Klausdeinken, mail@admin

Kerstin Werner, Sprecherin des Arbeitskreis Kirche und Klima Soest präsentiert auf dem Westfälischen Schöpfungsfest die Klimawoche „7 Tage für die Schöpfung“ im Sep. 2021. Eine Reihe von Kontaktaufnahmen zeigten das hohe Interesse. Kerstin Werner ist auch Sprecherin des CC4F Soest.

weiter Infos zur Klimawoche unter