Die Ev. Landeskirche von Westfalen will bis 2040 klimaneutral werden

Wir müssen jetzt entschlossen handeln

Foto EKvW

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Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen hat beschlossen, die Erreichung der Klimaschutzziele bis 2040 mit höchster Priorität zu verfolgen. Die Synodalen lassen außerdem prüfen, ob eine vorgezogene Klimaneutralität bis 2035 möglich ist. Dieser Zeitplan entspräche einem aktuellen Beschluss der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). 

Wir müssen jetzt entschlossen handeln, damit unserer Kinder und Kindeskinder nicht ihrer natürlichen Lebensgrundlage beraubt werden“, sagte Präses Annette Kurschus, die seit ihrem Klimaversprechen 2019 vorantreibt, alle Bereiche des kirchlichen Lebens konsequent in den Blick zu nehmen. „Das wird kein bequemer Weg, aber ein sehr nötiger Weg.“

Alle Bereiche, wie Mobilität, Beschaffung oder auch der Umgang mit Pachtland und Wald müsse neu gedacht werden, formulierte der Dezernent für gesellschaftliche Verantwortung, Jan-Dirk Döhling. Gebäude seien dabei der wichtigste Faktor: «Sie machen 80 Prozent unserer Emissionen aus und müssen ins Zentrum der Veränderung rücken.» Zur Erreichung der Klimaneutralität sollen kurzfristig Klimaschutz-Managerinnen und -Manager in den Kirchenkreisen eingesetzt werden – unterstützt von Fachleuten auf landeskirchlicher Ebene.

Meldung der EKvW vom 14.11.21 (url-Link)

Beschluss der Herbstsynode zur „Klimaschutzstrategie 2040“ (pdf, url-Link)

EKvW klimaneutral 2040 – Bilanz- und Impulse, EKvW, 2021


Integriertes Klimaschutzkonzept der EKvW, 2012 (pdf, 2 MB, url-Link)