Große Wohnflächen und alte Immobilien belasten Klimabilanz

ARD Tagesschau vom 20.07.21

Trotz deutlich gesenkter Mindeststandard bei Neubauten stagnierten die direkten CO2-Emissionen des Gebäudebestands seit 2014 bei rund 120 Millionen Tonnen im Jahr, so eine Studie der DZ Bank.

Ein Grund ist die niedrige Sanierungsquote von < 1% pro Jahr. Notwendig wären ca. 4-5 %. Viele unsanierte Gebäude haben einen Energiebedarf von 200 kWh/m2*a und mehr. Der heutige Mindeststandard bei Neubauten liegt bei etwa 60 kWh. Bei hochenergetischer Bauweise sind sogar Werte unter 25 kWh erreichbar.

Ein weiterer Grund ist die im Mittel immer größere Wohnfläche. Diese stieg von 1995 von 35 qm auf aktuell 47 qm. Das bedeutet, dass bei gleichbleibender Bevölkerungszahl die Wohnfläche um ca. 35% angestiegen ist. Dies belasten die Klimabilanz erheblich.

Den vollständigen Bericht der ARD Tagesschau lesen sie hier (url-Link)

Um den Energiebedarf der Gebäude zu senken, sucht die Stadt Soest „drei neue Berater für Sanierungen“ (url-Link)