EINE WOCHE ZEIT … mit weniger Energie in der Küche
Küchengeräte machen das Leben leichter. Schnell wird die Kaffeebohne gemahlen, der Teig geknetet, die Mohrrübe geraspelt. Große Küchengeräte wie Herd und Kühlschrank gehören zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt – und sind damit große Stellschrauben, um mit weniger Energie aus zukommen. In dieser Woche geht es darum, beim Kochen, Backen, Spülen, Kühlen und Einfrieren weniger Energie zu benötigen und dafür die eigene Küche und das eigene Handeln genauer in den Blick zu nehmen..
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In dieser Woche
- erwärme ich nur so viel Wasser, wie ich wirklich für den Tee oder die Nudeln benötige. Um Wasser zu erwärmen, nehme ich den Wasserkocher.
- koche ich vorausschauend und geplant Lebensmittel vor, damit Kartoffeln oder Nudeln nicht nochmals gekocht, sondern nur erwärmt, aber auch nicht weggeworfen werden müssen.
- nutze ich nur „stromfreie“ Geräte oder meine Hände, um die Zitrone zu entsaften, den Pfeffer zu mahlen, Teig zu kneten, Brot zu schneiden, Sahne zu schlagen.
- prüfe ich, ob mein Kühlschrank nicht zu kalt eingestellt ist. Optimal sind 7 Grad Celsius.
- taue ich Tiefkühlware im Kühlschrank auf und kühle warme Lebensmittel ab, bevor sie in das Kühlgerät kommen.
- leihe ich mir von der Energieberatung ein Strommessgerät und prüfe den Energieverbrauch der Küchengeräte. Ich lasse mich beraten, z. B. bei der Verbraucherzentrale, ob eine Neuanschaffung sinnvoll wäre.
Digitale Angebote
Eröffnung Woche 6, Stammtisch EkvW – Eine Woche Zeit für Energie in der Küche
April 5 @ 17:00 – 19:00, digital
Landwirtschaft und Ernährung sind Schlüsselfaktoren auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Biodiversität – für ein gutes Leben für alle im Jetzt und in der Zukunft. Auch wir können unseren Beitrag dazu leisten, in Aktion treten und unseren Alltag bewusster gestalten – nicht zuletzt aus Verantwortung für die nachfolgenden Generationen. Die Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostersamstag – vom…
Weitere Details, Anmeldemöglichkeiten oder ein Link zur Veranstaltung unter
https://klimafasten.de/termin/eroeffnung-woche-4-stammtisch-ekvw/
Klimaschutz schmeckt
April 6 @ 17:00 – 18:30, digital
Wir alle spüren die Folgen des Klimawandels immer mehr: Überschwemmungen und Stürme, Waldbrände und Ernteausfälle nehmen zu – sogar direkt „vor unserer Haustür“. Die durchschnittlichen Temperaturen auf der Erde steigen seit vielen Jahren. Unser Essen hat einen großen Einfluss darauf. Fast ein Drittel aller klimaschädlichen Gase entfallen auf den Bereich Landwirtschaft und Ernährung. In einem….
Details unter https://klimafasten.de/termin/klimaschutz-schmeckt/
Klimafasten-Kino: Energieverbrauch in der Küche von der Frauen-Emanzipation zur Hoheit über die eigene Zeit
April 7 @ 18:30 – 20:00
Was haben Energieverbrauch und Emanzipation der Frau gemeinsam? Wie hängen beide Themen historisch zusammen – und wie sieht es heute damit aus? Tragen Thermomix und KitchenAid zu mehr Freiheit von Frauen bei? Mit kurzen Filmsequenzen aus der Netflix-Serie „Downton Abbey“ werden wir uns humorvoll in den Abend einstimmen. Nach einem Impulsvortrag von Rita Steinbreder vom……
weitere tolle Angebote und Aktionen finden sich auf der Seite
https://klimafasten.de/termine/
Theologische Impulse zum Klimafasten
- MOSE 3, 1-3
Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Wüste hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb. Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde. Da sprach er: Ich will hingehen und diese wundersame Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt.
Mose wundert sich. Und das zu Recht. Mose sieht eine Energie, ohne erklären zu können, woher diese Energie kommt. Gott hat seine Hand im Spiel. Der Engel des Herrn erscheint in dieser Flamme aus dem Dornbusch. Großes Kino! Und, ja, das ist anders als alles, was wir sonst in unserer Welt erleben. Gott kann das. Er ist so anders als die Naturgesetze unserer Welt.
Wir Menschen sind an diese Naturgesetze gebunden, auch nicht überraschend. Wir kennen es nicht anders. Ein Perpetuum Mobile sind wir nicht, haben wir nicht. Insofern tun wir gut daran, behutsam mit der Energie umzugehen, die wir haben. Sowohl innerlich als auch äußerlich. Und es bedeutet, sich auf diese Welt einzulassen. Darauf, wie sie funktioniert. Was sie kann. Was wir in ihr können. Und wer weiß, was dann noch für Energien zu entdecken sind. In ihr. Und in uns. Amen.
Den vollständigen Text als Download (pdf, url-Link)
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