Wirtschaften bedeutet, füreinander und für die Welt zu sorgen

23.09.2024 – 19:00 Uhr, KEB Trier, online

Bild KEB Trier

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In unserer Gegenwart bekommt wenig oder gar kein Geld, wer lebensnotwendige Arbeit leistet wie Haus-, Pflege- und Sorgearbeit. Gut bezahlt hingegen wird oft die Arbeit, bei der Dinge produziert werden, auf die wir auch verzichten könnten.

Ökonom*innen kritisieren, dass die unbezahlte Carearbeit nicht als Teil des Bruttoinlandsprodukts erfasst wird. So werde aufgrund einer verzerrten Wahrnehmung der gesellschaftlichen Wertschöpfung eine Politik legitimiert, die ganze Bevölkerungsgruppen verarmen lässt und Wohlstand systematisch zugunsten derer verschiebt, die schon zu viel besitzen.

Referent/in: Dr. theol. Ina Praetorius

Zur Anmeldung über die KEB im Bistum Trier auf www.bildung-leben.de

Hintergrundinformation

Der im Jahr 2015 gegründete Think Tank WiC (Wirtschaft ist Care) hat es sich zum Ziel gesetzt, die notwendige Sorge füreinander wieder ins Zentrum der Ökonomie zu rücken.

Ina Praetorius, Mitbegründerin von WiC, denkt über die Care-zentrierte Wirtschaft nach und berichtet an diesem Abend von ihren Erfahrungen.

Ina Praetorius wurde 1956 in Karlsruhe geboren, durch Heirat schweizerisch-deutsche Doppelbürgerin, Germanistin und promovierte ev. Theologin mit Schwerpunkt Sozialethik, Mutter und Großmutter, freie Autorin, neueste Publikation:

Ohne Care gibt es keine Menschen. Ohne Menschen braucht es keine Wirtschaft.

Weiterlesen auf https://wirtschaft-ist-care.org/

Bücher der Vortragenden: https://wirtschaft-ist-care.org/publikationen/

Bild: Patmosverlag