10 Jahre Enzyklika Laudato si’

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2025 jährt sich die Veröffentlichung der wegweisenden Sozial- und Umweltenzyklika Laudato si’ von Papst Franziskus zum zehnten Mal. Das Jubiläum bietet Anlass, sich nochmal bewusst zu machen, wie dringlich effiziente Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz sind. 

Zentraler Beweggrund des Papstes war die „Sorge um das gemeinsame Haus“. Diese Sorge ist aktueller denn je und es wird immer deutlicher, dass für eine ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit alle gebraucht werden. Dem göttlichen Auftrag der Schöpfungsfürsorge können wir nur gerecht werden, wenn wir gemeinsam an einer lebenswerten Zukunft für alle arbeiten.

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Politischer Impuls

Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin a. D.

Das Jahr 2015 war ein gutes Jahr für internationale Verhandlungen in der Verantwortung der Vereinten Nationen. Im September wurden in New York die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) und im Dezember wurde in Paris das Klimaschutzabkommen beschlossen. Beide Abkommen hatten einen langen Vorlauf und waren echte Erfolge der internationalen Zusammenarbeit.

Die Enzyklika Laudato si’ richtet sich also einerseits an die Gläubigen und ruft diese auf, ihre Lebensweise und ihr Konsumverhalten zu überdenken. Andererseits richtet sich Papst Franziskus an die Gemeinschaft der Staaten und deren politische Entscheidungsträger wegen ihrer Verantwortung für das gemeinsame Haus.

Ganz sicher hat Laudato si’ die UN-Agenda 2030 erheblich beeinflusst, der Geist der Enzyklika findet sich eigentlich in allen definierten Zielen – explizit in SDG 1, Bekämpfung der Armut, und in SDG 13, Maßnahmen zum Klimaschutz.

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