Mittwoch, 6. Sep. 2023, 19:30 Uhr, Soest
Vortrag der CC4F Soest
Der Abend soll den Rahmen bieten, die eigene Selbstwirksamkeit zu erhöhen und Formen der gemeinschaftlichen Einflussnahme zu erkunden.
Ort: Gemeindehaus, Am Hohnekirchhof 1, Soest
Inzwischen wissen Viele, was sie persönlich tun können, um etwas nachhaltiger zu leben. Dafür bietet der ökologische Fußabdruck eine gute Orientierung. Aber die Bemühung um einen nachhaltigen Lebensstil frustriert immer dann, wenn nachhaltige Optionen kompliziert, teuer oder gar nicht verfügbar sind. Hinzu kommt, dass nur ein Teil der Gesellschaft sich überhaupt aktiv um einen fairen Fußabdruck bemüht.
Hier kommt der Handabdruck ins Spiel. Handabdruck-Aktionen verändern die Rahmenbedingungen so, dass nachhaltiges Verhalten leichter, naheliegender, preiswerter oder zum Standard wird. Während man beim Fußabdruck nur seine persönliche Umweltbilanz verbessert, beeinflusst eine Handabdruck-Aktion die Situation für mehrere Menschen.
Quelle und weitere Infos unter www.handabdruck.eu (url-Link)
Wie kann ich meinen eigenen Handabdruck vergrößern?
Frustriert von den Versuchen, deinen ökologischen Fußabdruck zu verringern und nicht nachhaltigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu trotzen? Du möchtest mehr tun, als deinen eigenen Alltag nachhaltiger zu gestalten?
Dein Engagement entfaltet große Wirkung, wenn du nachhaltiges Verhalten für noch mehr Menschen einfacher, preiswerter oder zum Standard machst. Dafür kannst du die Rahmenbedingungen in deiner Umgebung (z.B. Schule, Arbeitsplatz, Verein oder Wohnviertel) verändern und dich politisch sogar bis auf die Landes-, Bundes- oder EU-Ebene engagieren.
Strukturveränderungen auf verschiedenen Ebenen
Handabdruck-Engagement setzt immer an Strukturen, Regeln, Rahmenbedingungen oder Gesetzen an, um Nachhaltigkeit bleibend und für viele Personen zu verankern. Alle können dabei helfen – und am besten klappt es gemeinsam in Gruppen: Schüler*innen können sich dafür einsetzen, dass an ihrer Schule nur noch saisonales und biologisches Essen angeboten wird. Mitglieder von Religionsgemeinschaften können dafür sorgen, dass die Geldanlagen der Gemeinde nur noch nachhaltig angelegt werden. Initiativen in Städten können erreichen, dass beim örtlichen Stromanbieter Ökostrom als Standardoption angeboten wird. Gesetze auf Bundesebene können Weichen für eine nachhaltigere Mobilität stellen. Oft können Nachhaltigkeitsprojekte, wenn sie in kleinem Maßstab erfolgreich umgesetzt wurden, im weiteren Verlauf auf größere Wirkungskreise übertragen werden (z.B. vom Verein zum Verband oder vom Quartier auf die ganze Stadt).
Quelle und weitere Infos unter www.germanwatch.org (url-Link)