Papst: Klimakrise erfordert globale Zusammenarbeit 

Gipfel im Vatikan

VATIKANSTADT ‐ Einmal mehr hat Papst Franziskus in aller Deutlichkeit für Umweltgerechtigkeit geworben. Teilnehmer eines Klimagipfels im Vatikan ermutigte er, weiter an ihren Zielen zu arbeiten. Der Einsatz könne nicht wichtiger sein.

Papst Franziskus drängt auf einen konsequenteren Einsatz gegen die Erderwärmung und ihre Folgen. „Die Daten zum Klimawandel werden von Jahr zu Jahr schlechter; daher ist es dringend erforderlich, Mensch und Natur zu schützen“, sagte er am Donnerstag vor Teilnehmern eines internationalen Klimagipfels im Vatikan. „Die Klimakrise erfordert eine Symphonie globaler Zusammenarbeit und Solidarität“, so der Papst.

Kohleausstieg gefordert

Die Zerstörung der Umwelt sei „eine Beleidigung Gottes“, so der Papst. 

„Die Frage ist also: Arbeiten wir an einer Kultur des Lebens oder an einer Kultur des Todes?“, so Franziskus.

Die Erkenntnisse des Gipfel zeigten, „dass das Gespenst des Klimawandels über jedem Aspekt der menschlichen Existenz schwebt“, so der Papst.

Der dreitägige Gipfel „Von der Klimakrise zur Klimaresilienz“ mit Fachleuten und Führungskräften aus aller Welt wurde von den beiden Päpstlichen Akademien der Wissenschaften und der Sozialwissenschaften gefördert. Auch zahlreiche Bürgermeister von Großstädten, unter ihnen Oberbürgermeisterin Henriette Reker aus Köln, nahmen an dem Treffen teil. 

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