Die Leitlinien des Bistums Regensburg für den verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung
Schöpfungsspiritualität ist das Herz und die Grundlage allen ökologischen Handelns der Kirche. Die Verantwortung für den Schutz der Umwelt ist bereits im biblischen Schöpfungsbericht grundgelegt: „Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte.“ (Gen 2,15) An diesem Schöpfungsauftrag kann jeder von uns mitwirken.
Denn die Achtung der Schöpfung gehört zum ethischen Grundgerüst modernen Christseins. Die Sorge um das Leben aller Geschöpfe hat Vorrang vor der eigenen Bequemlichkeit. Deshalb wird im Bistum Regensburg großer Wert darauf gelegt, die Schöpfung zu achten. Die kirchliche Umweltarbeit folgt unmittelbar aus dem christlichen Welt-, Menschen- und Gottesbild. Für alles, was mit der Bewahrung und Achtung der Schöpfung zu tun hat, ist im Bistum die Umweltbeauftragte zuständig.
Biblischer Auftrag der Schöpfungs-Sorge
Große Dankbarkeit und Freude über die Schönheit der Schöpfung durchzieht die
gesamte christliche Bibel – angefangen von den Schöpfungserzählungen zu Beginn
der Genesis bis hin zu den Sehnsuchtsbildern einer neuen, vollkommenen Erde
in der Offenbarung des Johannes.
Auftrag für den Menschen:
Menschliches Leben und Handeln ist eingebunden in den göttlichen Schöpfungsakt.
Uns Menschen kommt eine besondere Verantwortung zu, für alle uns zur Seite gestellten Lebewesen zu sorgen und auf das Wohl der ganzen Schöpfung zu achten. Zum Abschluss der Sintflut-Erzählung wird die ganze Schöpfung mit hinein genommen in den Bund Gottes mit den Menschen.
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