Erzbistum Paderborn bietet kurzfristige Hilfe zur Überwindung finanzieller Notlagen
Unkomplizierte Unterstützung
Wer aufgrund der steigenden Energie- und Mobilitätskosten in den kommenden Monaten in eine finanzielle Notlage gerät, erhält Unterstützung durch das Erzbistum Paderborn. Betroffene in Ost- und Südwestfalen, Lippe, Waldeck sowie im östlichen Ruhrgebiet können einen einmaligen Zuschuss erhalten: pro Einzelperson maximal 200 Euro; Familien und Bedarfsgemeinschaften erhalten bis zu 150 Euro pro Haushaltsmitglied. Die Verteilung der Mittel erfolgt durch Kirchengemeinden, örtliche Caritasverbände und caritative Fachverbände. Die Unterstützungsleistung der Katholischen Kirche wird finanziert durch einen „caritativen Energiefonds“, den das Erzbistum Paderborn eingerichtet hat, um Menschen in Notlagen unbürokratisch zu helfen.
Wer kann konkret die finanzielle Unterstützung in Anspruch nehmen?
- Von Armut bedrohte Menschen bzw. Haushalte außerhalb des SGB II- oder SGB XII-Leistungsbezuges, die die Kosten für Energie- und Mobilität nicht mehr selbst aufbringen können. Es gilt, den Aufbau von Ver- und Überschuldung zu vermeiden und ggf. auch einen Transfer zu staatlichen Leistungen herzustellen. Ein besonderes Augenmerk ist auf Zielgruppen zu richten, bei denen eine verdeckte Armut zu vermuten ist bzw. bei denen Schamgefühle eine Antragstellung von Sozialleistungen bisher verhindert haben (ältere Menschen, Kranke etc.).
- Menschen bzw. Haushalte im SGB II- oder SGB XII-Leistungsbezug, die zwar grundsätzlich die ihnen zustehenden Energie-/Mobilitäts-Leistungen bereits staatlicherseits erhalten, aber gleichwohl durch verbleibende Lücken in der derzeitigen Krisensituation konkret Gefahr laufen, hierdurch weitere Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Ziel der Unterstützung durch den caritativen Energiefonds ist neben der kurzfristigen Hilfe zur Überwindung einer finanziellen Notlage auch die Beratung über zustehende Sozialleistungen. Bei Bedarf wird Kontakt zu entsprechenden Stellen hergestellt.
Weiterlesen und Anträge auf www.erzbistum-paderborn.de (url-Link)