Ein menschenwürdiges Existenzminimum in der sozial-ökologischen Transformation 

08. April 2025 von 11 Uhr bis 12:30 Uhr, online

Vor Kurzem wurde das Gutachten „Sozial-ökologisches Existenzminimum – Herausforderungen und Lösungsansätze für die Sicherstellung eines menschenwürdigen Existenzminimums in Zeiten der Transformation“ in einer online-Veranstaltung vorgestellt. Aufgrund des großen Interesses möchten die Diakonie eine weitere Gelegenheit anbieten,  Gutachtens in einer zweiten online-Veranstaltung am Dienstag, den 08. April 2025 von 11 Uhr bis 12:30 Uhr.

In dieser Veranstaltung präsentiert Dr. Benjamin Held ein weiteres Mal die Ergebnisse zur Frage, wie ein „sozial-ökologisches Existenzminimum“ zukünftig erreicht bzw. sichergestellt werden könnte. Diese Ansätze möchten wir mit Interessierten diskutieren und laden Sie deshalb herzlich ein, mit uns zu diesem Konzept für ein „sozial-ökologisches Existenzminimum“ ins Gespräch zu kommen.

Eine Anmeldung ist unter folgendem Link möglich: https://eveeno.com/175955667

Das Gutachten ist bereits veröffentlicht und unter folgendem Link abrufbar: Diakonie-Konzept für eine sozial-ökologisches Existenzminimum – Diakonie Deutschland

Zum Hintergrund

Der Klimawandel bedroht unsere Lebensgrundlagen. Die Umsetzung der Klimaziele duldet keinen Aufschub. Darum müssen ökologische Lebensweisen für alle Menschen möglich und bezahlbar sein. Der Grad, zu welchem Menschen an der ökologischen Transformation partizipieren, diese aktiv mitgestalten oder sich zumindest vor den Folgen des Klimawandels schützen können, hängt von vielen Faktoren ab. Insbesondere Menschen, die staatliche Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums erhalten, sind mit strukturellen Hindernissen und Barrieren bei der Teilhabe konfrontiert. Dadurch werden sowohl individuelle Schutzmaßnahmen bzw. Anpassungen an die veränderten Umweltbedingungen als auch ein verantwortungsbewusstes Verhalten in der sozial-ökologischen Transformation erschwert oder gar unmöglich gemacht.

Dr. Irene Becker und Dr. Benjamin Held haben in einem Gutachten für die Diakonie Deutschland systematisch die wesentlichen Barrieren für den Niedrigeinkommensbereich aufgearbeitet und Lösungsansätze erarbeitet, wie das Ziel der Sicherstellung eines menschenwürdigen Existenzminimums in der Transformation erreicht werden kann. Konkret befasst sich das Gutachten insbesondere mit folgenden Fragen:

  • Welche Wirkzusammenhänge und Gefährdungspotenziale gibt es hinsichtlich der Sicherstellung des menschenwürdigen Existenzminimums und dem Klimawandel?
  • Welche Rolle spielen in diesem Kontext die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Verteilungsfragen?
  • Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, um auch in der sozial-ökologischen Transformation das menschenwürdige Existenzminimum gewährleisten zu können?
  • Wie kann erreicht werden, dass auch Empfänger:innen von Grundsicherung an der ökologischen Transformation teilhaben können?

Programm

11:00 Uhr           Begrüßung, Anna-Lena Guske (Diakonie Deutschland)

11:10 Uhr          Ergebnispräsentation: Ein menschenwürdiges Existenzminimum in der sozial-ökologischen Transformation –Herausforderungen und Lösungsansätze, Dr. Benjamin Held (FEST Heidelberg)

11:45 Uhr           Fragen und Diskussion mit den Teilnehmenden

12:30 Uhr           Ende der Veranstaltung

Alle Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auch im angehängten Dokument. Wir freuen uns, wenn Sie diesen Veranstaltungshinweis auch an andere Interessierte in Ihrem Netzwerk weiterleiten.