EINE WOCHE ZEIT … für junges Gemüse
Wer träumt nicht von der eigenen Ernte? Dass Obst und Gemüse nicht nur auf dem Land wachsen können, beweist Urban Gardening. So baut Lucia Alcover mitten in der philippinischen Großstadt Talisay City mit ihrem Verein Obst und Gemüse an. In einer Hütte wachsen hier Kräuter,
Heilpflanzen und hängende Farne. Dort geben sie auch ihr „Grünes Wissen“ weiter. Dieses und viele andere Beispiele zeigen, dass es auch in Großstädten Orte gibt, um Lebensmittel anzubauen – und Menschen, mit denen wir gemeinsam gärtnern können.
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In dieser Woche
- prüfe ich Möglichkeiten, auf dem Balkon oder der Fensterbank zu gärtnern.
- schaue ich in einen Aussaatkalender und entscheide, welches Gemüse ich unter Glas oder schon im Freien aussäen kann.
- besorge oder bastle ich die notwendigen Utensilien, um beispielsweise Oregano, Melisse oder Basilikum auf der Fensterbank selbst ziehen zu können. Es lassen sich z. B. aus altem Zeitungspapier oder Toilettenpapierrollen kleine Ansaattöpfchen herstellen.
- recherchiere ich, ob es in meiner Nähe bereits Gemüsekooperativen oder Urban Gardening-Gruppen gibt.
- frage ich Nachbarn oder im Freundeskreis, wer Lust hat, gemeinsam zu gärtnern.
- suche und finde ich zwischen Beton und Asphalt eine Fläche für das Urban Gardening-Projektverschiedene Rezepte rund um ein regionales Wintergemüse aus. Welches schmeckt uns am besten? Kräuter zum Verfeinern können in Blumentöpfen auf der Fensterbank angebaut werden.
Digitale Angebote
Eröffnung Woche 5, Stammtisch EkvW – Eine Woche Zeit für den Geschmack der Region
März 39 @ 17:00 – 19:00, digital
Landwirtschaft und Ernährung sind Schlüsselfaktoren auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Biodiversität – für ein gutes Leben für alle im Jetzt und in der Zukunft. Auch wir können unseren Beitrag dazu leisten, in Aktion treten und unseren Alltag bewusster gestalten – nicht zuletzt aus Verantwortung für die nachfolgenden Generationen. Die Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostersamstag – vom…
Weitere Details, Anmeldemöglichkeiten oder ein Link zur Veranstaltung unter
https://klimafasten.de/termin/eroeffnung-woche-4-stammtisch-ekvw/
Ernten vor der Haustür – Freiheit und Unabhängigkeit auf kleinem Raum
März 31 @ 18:30 – 20:00, digital
Die Bedeutung von Ernährungssouveränität im kleinen und großen Zusammenhang werden wir von Katja Blume, Mikrogärtnerin und Psychologin, erläutert bekommen. Tipps und Tricks für den Anbau, die ihr noch in diesem Jahr umsetzen könnt, runden den Abend ab. Anmeldeschluss: 27.3.2022 Unter: https://www.formulare-e.de/f/kf-ernten-vor-der-haustuer Referentin: Katja Blumeund Unabhängigkeit auf kleinem Raum.
Details unter https://kf-ergenzingen.drs.de/aktuell.html
Selbst anbauen … Ideen für eigene Anbau-Aktionen
April 1 @ 18:00 – 19:00, digital
An dem Abend möchten wir zwei Aktionen vorstellen, die exemplarisch zeigen, dass Lebensmittel auch mit einfachen Mitteln und wenig Platz, selbst angebaut werden können. Dabei geht es auch darum, Menschen anzuregen, sich vertieft mit Lebensmittelproduktion auseinanderzusetzen, z. B. die Bedeutung der Sortenvielfalt oder gesunde und klimafreundliche Ernährung. Wir laden herzlich zu einem Ideen- und Gedankenaustausch…
Details unter https://klimafasten.de/termin/selbst-anbauen-ideen-fuer-eigene-anbau-aktionen/
weitere tolle Angebote und Aktionen finden sich auf der Seite
https://klimafasten.de/termine/
Theologische Impulse zum Klimafasten
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Eine Woche Zeit für junges Gemüse“ – damit ist diese fünfte Klimafastenwoche überschrieben. Da läuft mir direkt das Wasser im Munde zusammen: Frischer, junger Spinat, Möhren, Erbsen, Bohnen, etwas Schnittlauch, junge Kartoffeln, Sellerie und was sonst so an Gemüse auf den Tisch gelangen kann, schlicht wunderbar. Im wahrsten Sinne des Wortes „schlicht“ „wunderbar“. Und vor allen Dingen lecker. Und gesund. Im eigenen Garten erzeugt oder auf dem Wochenmarkt bei Erzeuger*innen regional und saisonal gekauft. Nachhaltiger geht es kaum.
Aber auch hier holen mich andere Bilder wieder in die Realität zurück. In die Realität von Bäuerinnen und Bauern in Afrika, die nach einer Überschwemmung direkt von zeitloser Trockenheit betroffen sind. Und die wirklich noch die Äcker und Gärten mit ihren Händen bewirtschaften. Löcher graben für den Samen, den sie aussähen und der hoffentlich aufgehen wird. Zur Versorgung der eigenen Familie oder der Gemeinschaft, in der gelebt wird. Von der Klimakrise sind diese Menschen zuerst betroffen. Wir können uns nur schwer ein lebhaftes Bild davon machen, müssen daran erinnert werden durch Aktionen wie die von Brot für die Welt, die sich für Bäuerinnen und Bauern in Afrika einsetzen (https://www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/sambia-duerre/).
Den vollständigen Text als Download (pdf, url-Link)
Zurück zu den Wochenthemen und zur Aktion Fleischlos durch die Fastenzeit (url-Link)