24. September 2024, 18.00 – 19.30 Uhr, Online per Zoom
I am not a doctrinaire pacifist
Warum eine Veranstaltung zur Erinnerung an Martin Luther King? Ist nicht alles über diesen (idealisierten) „Heiligen“ der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, des gewaltfreien Kampfes gegen Rassismus und Ungerechtigkeit gesagt und geschrieben? Hat King eine Bedeutung für die aktuellen Diskussionen um Krieg und Frieden heute?
Angesichts globaler Krisen und Kriege, wachsender innergesellschaftlicher Ungerechtigkeiten und Gefahren für die Demokratie lohnt es, Martin Luther Kings Konzept aktiver Gewaltfreiheit neu zu entdecken. Sein christlicher Glaube und seine Weltverantwortung gehören für ihn untrennbar zusammen. Gerechtigkeit und Frieden gründen sich in seinem theologischen Verständnis und seiner spirituellen Praxis von individueller Menschenwürde und universellen Menschenrechten. Kings Überzeugung für die „zusammenhängenden Übel von Rassismus, Armut und Krieg“ ist von bleibender Aktualität …
Unser Gesprächspartner zu diesem Thema ist Prof. Dr. Michael Haspel. Er lehrt Systematische Theologie am Martin-Luther-Institut der Universität Erfurt und an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit vielen Jahren forscht er intensiv zu Leben und Werk ML Kings. Ende August erscheint sein neues Buch „Wer nicht liebt, steht vor dem Nichts!“ Martin Luther Kings Spiritualität als Grundlage seines Kampfes gegen Rassismus und Ungerechtigkeit.
Dies ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Evangelischen Akademie zu Berlin.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Weiterlesen und anmelden auf auf www.kircheundgesellschaft.de (url-Link)