Umweltrat aktualisiert seine Berechnungen zum CO2-Budget
Wo steht Deutschland beim Klimaschutz? In einem heute veröffentlichten Kurzpapier aktualisiert der SRU seine Berechnungen zum verbleibenden deutschen CO2-Budget. Es umfasst die Menge an CO2-Emissionen, die Deutschland bei einer international gerechten Verteilung des globalen Budgets maximal noch ausstoßen dürfte. Für eine Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 °C ist dieses deutsche CO2-Budget nun aufgebraucht. Es stellt sich die Frage nach dem Umgang damit.
Deutschland hat wichtige Fortschritte beim Klimaschutz erzielt. Nach Einschätzung des Umweltbundesamts ist es möglich, das 2030-Ziel des nationalen Klimaschutzgesetzes einzuhalten. Dies wäre ein beachtlicher Erfolg. Zu einer ehrlichen Debatte über Klimaschutz gehört aber auch, dass dieser deutsche Beitrag dennoch oberhalb dessen liegt, was die Einhaltung der 1,5 °C-Grenze des Pariser Klimaabkommens erfordern würde.
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Die Berechnungen beruhen auf aktuellen Emissionsdaten sowie verbesserten wissenschaftlichen Analysen zum verbleibenden globalen CO₂-Budget, die seit den letzten Veröffentlichungen des Weltklimarates erschienen sind. Sie verwenden ansonsten die gleiche Methodik wie die früheren Veröffentlichungen des Umweltrats zum CO₂-Budget (SRU 2020 und 2022).
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