EKD-Synode, Bericht 15.11.24
Individuelles Recht auf Asyl erhalten, keine Verfahren in Drittstaaten: Die evangelische Kirche dringt am Ende ihre Jahrestagung auf ein Bekenntnis zum Flüchtlingsschutz. Sorgen macht sie sich auch um das Kirchenasyl
Würzburg (epd). Die evangelische Kirche hat Appelle zum Schutz des Asylrechts und eine Stärkung von Missbrauchsopfern beschlossen. Zum Abschluss der Synodentagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit dem Schwerpunktthema „Migration, Asyl und Menschenrechte“ wurden am Mittwoch in Würzburg mehrere Papiere verabschiedet, die sich für den Erhalt des individuellen Rechts auf Asyl, gegen Asylverfahren in Drittstaaten und für eine sachliche Diskussion über das Thema aussprechen.
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EKD-Synode
Impulsvortrag von Prof. Petra Bendel
als YouTube-Video (url-Link)
Einleitende Worte von Anna-Nicole Heinrich ab 51:00
Vortrag ab ab 53:00 bis 1:17
Impulsvortrag_Prof_Dr_Petra_Bendel (Download pdf)
es folgen Replik Dr. Johann Hinrich Clausen und Aussprache
Podiumsdiskussion zum Thema „Migration, Flucht und Menschenrechte“ bei der EKD-Synode formuliert Erwartungen
Bei der Debatte über eine Verschärfung der Migrationspolitik gibt es noch Erwartungen an die Kirche. Das machte der flüchtlingspolitische Sprecher von Pro Asyl, Tareq Alaows, deutlich. Die evangelische Kirche übernehme etwa mit ihrem Engagement für die Seenotrettungsinitiative „United4Rescue“ staatliche Aufgaben, indem sie Menschen im Mittelmeer mit Rettungsschiffen vor dem Ertrinken rette, sagte Alaows als Teilnehmer einer Podiumsdiskussion zum Thema „Migration, Flucht und Menschenrechte“ bei der Tagung der EKD-Synode in Würzburg.
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