Caritas International berichtet
nahezu täglich wird uns die Brutalität des Klimawandels verdeutlicht, wenn wir mit unseren Partnerorganisationen vor Ort sprechen. Die Caritas Bolivien berichtete uns zum Beispiel kürzlich von zerstörerischen Bränden im Amazonas-Regenwald. Der Wald stirbt – und mit ihm die Lebensgrundlage indigener Gemeinschaften, die nie zur Klimakrise beigetragen haben und doch ihre schlimmsten Folgen tragen müssen. Diese Ungerechtigkeit besorgt uns bei Caritas international zutiefst.
Daher muss bei der COP29, der Klimakonferenz der Vereinten Nationen, die nächste Woche in Baku, Aserbaidschan, startet, eine zentrale Frage im Raum stehen: Wie schaffen wir mehr Gerechtigkeit für diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen aber am meisten darunter leiden?
„Klimafinanzierung ist hierbei entscheidend. Industrieländer müssen ihre Emissionen drastisch senken und gleichzeitig ärmeren Ländern durch konkrete Finanzhilfen helfen, sich gegen die klimawandelbedingten Naturgewalten zu wappnen.“
Kilian Linder, Klima-Experte und Referent für Bolivien, Peru und Kuba bei Caritas international.
Am anderen Ende der Welt, in Nepal, investieren wir in die Katastrophenvorsorge. Überschwemmungen, Erdrutsche und Erdbeben kosten hier regelmäßig viele Menschenleben. Gemeinsam mit der Caritas Nepal installieren wir Frühwarnsysteme, schulen Gemeindemitglieder im Katastrophenschutz, führen Evakuierungsübungen durch und bauen flut- und erdbebensichere Häuser.
Es geht um Gerechtigkeit
Kilian Linder ist Caritas-Referent für Bolivien, Peru und Kuba. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen bekommt er täglich mit, wie hart der Klimawandel die Menschen trifft. In seinem Beitrag zur COP erklärt er, was Klimafinanzierung jetzt leisten muss und welche Schlüsselrolle Deutschland spielt.
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