Zertifizierung Der Grüne Hahn

eine Initiative in der Ev. Landeskirche von Westfalen (EKvW)

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GLAUBWÜRDIG – NACHHALTIG – WIRTSCHAFTLICH

GLAUBWÜRDIG

Der Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, gehört zum Kernbestand der jüdisch-christlichen Überlieferung. Wenn unsere Kirche den Gedanken der Bewahrung der Schöpfung weitergibt, wird sie gefragt, ob sie selbst diesem Ziel genügt. Ihre Antwort muss daher glaubwürdig und ihr Handeln transparent sein. In der Ernsthaftigkeit des Bemühens um die Bewahrung der Schöpfung darf sie sich nicht von Wirtschaftsunternehmen, Banken und Kommunen übertreffen lassen.

NACHHALTIG

Nachhaltige Entwicklung stellt ein weltweit anerkanntes Leitbild dar, an dem die Kirchen wesentlich mitgearbeitet haben. Mit der Entwicklung von Systemen und Indikatoren, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Belange erfassen und steuern, trägt unsere Kirche dazu bei, dass die Erde für kommende Generationen bewohnbar bleibt.

WIRTSCHAFTLICH

Kirchengemeinden verbrauchen Heizenergie, Strom und Wasser. Papier wird benötigt. Bauvorhaben schlagen ökologisch zu Buche. Erfahrungen mit Umweltmanagementsystemen zeigen, dass sich in diesen Bereichen neben Umweltentlastungen erhebliche betriebswirtschaftliche Einsparpotenziale verbergen.

Zertifizierung

Umweltmanagement ist keine kirchliche Erfindung: „Der Grüne Hahn“ erfüllt die Vorgaben der internationalen Norm DIN EN ISO 14001 ff sowie der Europäischen Öko-Audit-Verordnung EMAS (Eco-Management and Audit-Scheme). Nach dieser Norm werden seit 1993 Umweltmanagementsysteme in Unternehmen – vom Großkonzern bis zum Handwerksbetrieb – erfolgreich eingeführt. Zweck eines Umweltmanagementsystems nach EMAS und ISO ist es, Arbeitsabläufe so zu organisieren, dass nicht nur der gesetzlich geforderte Umweltschutz eingehalten, sondern eine kontinuierliche Verbesserung der betrieblichen Umweltauswirkungen erreicht wird.

Der Grüne Hahn bietet sich für Kirchengemeinden, sowie für kirchliche Einrichtungen wie Bildungsstätten, Verwaltungen, Ämter und Werke an. Der Aufbau und Ablauf des „Grünen Hahns“ orientiert sich an den Vorgaben der EMAS-Verordnung. Er verwendet jedoch zur besseren Lesbarkeit anstelle der EMAS-Fachbegriffe die gebräuchlichen Bezeichnungen aus Kirchengemeinden.

Die Website bietet eine allgemeine Beschreibung des Umweltmanagementsystems (UMS) „Der Grüne Hahn“ und eine Schritt für Schritt Anleitung für das weitere Vorgehen, die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des UMS.

zur Website www.gruener-hahn.net (url-Link)