Club of Rome entwarf 1972 ein düsteres Bild für die Zukunft
Mit ihren Ausführungen „Die Grenzen des Wachstums“ zeigten die Autor:innen, vor fast 50 Jahren, dass die Erde ein ungebremstes Wachstum nicht verkraften kann. Irgendwann setzen die physikalischen Grenzen des Planeten dem Wachstum ein Ende. Diese Situation kann dann in einer Katastrophe für die Menschheit enden.
Wie die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) erklärt, malt der Bericht für die Zukunft ein düsteres Szenario:
- Das starke Anwachsen der Weltbevölkerung führt zunehmend zu Problemen, die vielen Menschen zu ernähren. Auch Steigerungen der Nahrungsmittelproduktion können nicht Schritt halten.
- Der Anstieg in der industriellen Produktion beschleunigt die Umweltzerstörung und erschöpft die Rohstoffvorkommen der Erde.
Die bpb berichtet, dass die Prognose damals aufrüttelte. Sie machte deutlich, dass in einer endlichen Welt kein unendliches Wachstum möglich ist. Die Studie stieß Veränderungen an.
- „Die Umweltschutzbewegung – Laut Ecoreporter waren die Gründung des Club of Rome sowie der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ in den 1970er Jahren prägend für die Anfänge der Umweltschutzbewegung.
- Nachhaltigkeit als politisches Ziel – 1987 definierte die Brundtland-Kommission erstmals den Begriff Nachhaltigkeit im heute gebräuchlichen Sinne: Als ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig.
Um also dieses drohende Untergangsszenario zu verhindern, müssen sich die Menschen radikal ändern – und das so schnell wie möglich. So lautete das Fazit des Autor:innenteams vor fast 50 Jahren.
Bericht auf Utopia.de (url-link)