Bericht von der Kreissynode am 15.6.24
Der Kirchenkreis Soest-Arnsberg bricht auf in die Zukunft. Das war auf der Sommersynode am 15.6.2024 deutlich spürbar. Neben den richtungsweisenden Beschlüssen für mehr Personal in der Jugendarbeit zeigte sich das auch in zwei Schlüsselbereichen, die über die Kirche hinaus für die gesamte Gesellschaft von Bedeutung sind. Der Klimamanager Markus Kaulbars und die Präventionskraft Nina Mareike Neuhaus berichten.
Der Evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg startet durch für Klimaneutralität – Grundsteinlegung für eine nachhaltige Reduzierung der Treibhausgase
Der Evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg stellt sich seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung und setzt seinen Weg zur Klimaneutralität konsequent fort. Auf der Kreissynode vom 15. Juni 2024 wurden die Ergebnisse des ‚Integrierten Klimaschutzkonzeptes‘ vorgestellt. Dieses ist vom Fördergeber – der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) – bereits anerkannt worden. Damit ist der Ev. Kirchenkreis Soest-Arnsberg der erste Kirchenkreis innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), der ein Klimaschutzkonzept vorweisen kann, welches bereits von der NKI verabschiedet wurde.
Demnach wurden im Kirchenkreis in Summe ca. 2.500 Tonnen CO2 emittiert: ca. 1.600 Tonnen im Bereich Wärme, 900 Tonnen im Bereich Mobilität inklusive Pendelverkehr und dienstlicher Mobilität. (Aus Gründen der Vergleichbarkeit wurde ohne Einflüsse durch die Corona-Pandemie und den Ukrainekrieg das Bezugsjahr 2019 gewählt). Dem Löwenanteil an CO2-Emissionen, der durch die Beheizung der Gebäude entsteht, soll jetzt konsequent durch Heizungsumstellung, Sanierung der zukunftsfähigen Gebäude sowie durch PVAnlagen entgegen gewirkt werden – Gemeinde für Gemeinde. Pilotprojekte, wie z.B. Wärmepumpen zur Beheizung der historischen Christuskirche in Neheim sowie der Installation einer PV-Anlage auf dem benachbarten Gemeindehaus, sind erst der Anfang. Bei den Kindertagesstätten hat die Kita Senfkorn in Geseke ebenfalls mit einer Wärmepumpe den Anfang gemacht, Weitere werden konsequent in der Fläche folgen.
Die strategische Herangehensweise des Konzeptes steht im Einklang der Transformation von Kirche, in Zukunft zwar weniger Gebäude zu betreiben, dies aber effizienter zu tun und auch effizienter zu Nutzen. Dies ermöglicht finanzielle Spielräume für inhaltliche Arbeit (Seelsorge) mit und für die Menschen vor Ort. Der Evangelische Kirchenkreis sieht es als seine Aufgabe an, gemeinsam mit seinen Gemeinden ein zukunftsfähiges Modell für die Menschen der ihm zugehörigen Region zu entwickeln.