Meldung auf www.ebfr.de vom 16.01.2023
Nachhaltige Verpflegung in Tagungshäusern soll weiter gestärkt werden
Freiburg. Das Erzbistum Freiburg hat es sich zum Ziel gesetzt, die ökologische Erzeugung und die Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln in ihren Tagungshäusern noch stärker zu fördern. Um herauszufinden, wo weitere Potenziale und mögliche Herausforderungen bei der Zubereitung nachhaltiger Verpflegung liegen, hat die Erzdiözese eine Studie in Auftrag gegeben. Finanziert wird die Erhebung durch den Klimaschutzfonds der Erzdiözese Freiburg; umgesetzt wird sie vom Öko-Institut Freiburg und dem Beratungsunternehmen a’verdis aus Münster.
„Es geht um viel mehr als ,nur‘ Produkte in Bio-Qualität“, sagt Eva Jerger, Leiterin des Referats „Fair Trade-Diözese“ im Erzbischöflichen Ordinariat in Freiburg. „Die ökologische Erzeugung von Lebensmitteln trägt zur Verringerung von Umwelteinwirkungen unserer Ernährung bei, fördert die Biodiversität und stärkt regionale Wertschöpfungsketten und somit die Landwirtschaft in unseren Regionen.“ Dabei möchte die Erzdiözese Freiburg außerdem zum Erhalt bäuerlicher Strukturen beitragen und gleichzeitig einen Beitrag zur Ernährungssicherheit leisten. „Zur Erreichung dieser Ziele kommen wir nicht umhin, den Fleischanteil – insbesondere aus Massentierhaltung – aus ökologischen, gesundheitlichen und tierethischen Gründen zu reduzieren. Hier braucht es Kreativität und eine offene Kommunikation“, berichtet Eva Jerger. Gleichzeitig ist es wichtig, so Bernhard Nägele, Leiter des Bildungshaus Kloster St. Ulrich und Mitglied der Steuerungsgruppe der Studie, „Zahlen zu generieren, was es wirklich kostet, wenn wir konsequent ökologisch wirtschaften und regional einkaufen.“
Elf Bildungshäuser sind bereits Teil der bistumsweiten Initiative „fair.nah.logisch.“
Weiterlesen auf der Webseite der Erzdiozese Freiburg (url-Link)
Weitere Informationen zur geplanten Studie gibt es hier.