Dr. Sven Rudolph, Klimapolitikexperte am Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) der EKvW, wurde von den Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen einstimmig in den Sprecher*innenrat der Klima-Allianz Deutschland gewählt.

Er folgt damit seinem Vorgänger, Pfarrer Klaus Breyer, der bis Anfang 2024 das IKG geleitet und die Klima-Allianz mitbegründet hat. In seiner Bewerbungsrede auf dem Mitglieder*innenplenum wies Rudolph darauf hin, dass in diesen politisch schwierigen Zeiten drei Dinge besonders wichtig seien: „Zuversicht, dass wir gemeinsam immer noch eine bessere Welt gestalten können; Zähigkeit, dass wir weiterhin die notwendigen, wenn auch manchmal unbequemen klima- und sozialpolitischen Ziele und Maßnahmen einfordern; und Zusammenhalt, dass wir in unserem breiten Bündnis ökologische und soziale Ziele gemeinsam verfolgen, um so auch den zunehmenden Spaltungstendenzen in der Gesellschaft entgegenzuwirken.“ Hierfür blieben, so Rudolph, „die Kirchen mit ihrer breiten gesellschaftlichen Basis, ihrem Auftrag zur Schöpfungsbewahrung und ihrem Gebot der Nächstenliebe starke und verlässliche Partnerinnen.“

Die Klima-Allianz ist ein Zusammenschluss von über 150 Umwelt- und Sozialverbänden, Kirchen, Gewerkschaften und Entwicklungsorganisationen. Sie setzt sich in einem starken und immer größer werdenden Bündnis für eine sozial gerechte Transformation ein, organisiert Veranstaltungen, bildet Netzwerke und vertritt ihre Positionen gegenüber Politik und Verwaltung, national und international. Der Sprecher*innenrat ist das zentrale Steuerungsorgan der Klima-Allianz. Die Sprecher*innen werden jeweils für drei Jahre gewählt, repräsentieren die gesamte Breite der Mitgliedsorganisationen und übernehmen die inhaltliche Steuerung der politischen Arbeit.

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