Internationaler Aktionstag für Frauengesundheit

28. Mai 2025

Der Tag, der auf die 4. Internationale Konferenz zur Frauengesundheit im Jahr 1987 in San José, Costa Rica, zurückgeht, lenkt die Aufmerksamkeit auf die spezifischen gesundheitlichen Bedürfnisse und Herausforderungen von Frauen. Die menschengemachten Klimaveränderungen haben erhebliche tiefgreifende Auswirkungen auf die Frauengesundheit, die sich in verschiedenen Aspekten zeigen:

Gesundheitliche Belastungen:

Die Klimakrise führt zu einer Zunahme von Hitzewellen, Naturkatastrophen und der Verbreitung von Krankheiten, die besonders Frauen* betreffen. Schwangere sind beispielsweise anfälliger für Hitzestress, was zu Komplikationen führen kann.

Zunahme von Pflege- und Sorgearbeit:

Frauen* übernehmen weltweit den Großteil der unbezahlten Pflege- und Sorgearbeit. Durch die Klimakrise erhöht sich diese Arbeitsbelastung, da sie sich um kranke Familienmitglieder kümmern oder zusätzliche Aufgaben im Haushalt übernehmen müssen, die durch Wasserknappheit oder Ernährungsunsicherheit entstehen.

Soziale Ungleichheiten:

Bestehende soziale Ungleichheiten werden durch die Klimakrise verschärft. Frauen*, insbesondere in Entwicklungsländern, haben oft weniger Zugang zu Ressourcen und Entscheidungsprozessen, was ihre Anfälligkeit gegenüber den Auswirkungen der Klimaveränderungen erhöht. Gewalt und Sicherheit:

In Krisenzeiten, wie nach Naturkatastrophen, steigt das Risiko von Gewalt gegen Frauen*. Dies umfasst sowohl häusliche Gewalt als auch sexuelle Übergriffe in Notunterkünften.

Wirtschaftliche Auswirkungen:

Frauen* sind häufiger von Armut betroffen und haben weniger Zugang zu finanziellen Ressourcen, was ihre Fähigkeit, sich an die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels anzupassen, einschränkt. Dies betrifft insbesondere Frauen* in ländlichen Gebieten, die von der Landwirtschaft abhängig sind.

Gesundheitssystem in der Klimakrise:

Die Klimakrise belastet die Gesundheitssysteme zusätzlich, was die Versorgung von Frauen, insbesondere in Bezug auf reproduktive Gesundheit, erschwert. Es gibt Forderungen nach einer Stärkung der Gesundheitssysteme, um den spezifischen Bedürfnissen von Frauen gerecht zu werden.

Diese Punkte zeigen, dass die Klimakrise nicht nur ein Umweltproblem ist, sondern auch tiefgreifende soziale und gesundheitliche Auswirkungen hat, die Frauen* besonders hart treffen. Es sind gezielte Maßnahmen erforderlich, um diese Ungleichheiten zu adressieren und die Resilienz von Frauen* in Zeiten der Klimakatastrophe zu stärken. Jesus sagte zu ihr: »Meine Tochter*, dein Vertrauen hat dir geholfen. Geh in Frieden und sei frei von deinem Leiden!« Markus 5,34

Text der Christians4Future

Weitere Information auch auf Frauen und Gesundheit www.kfd-trier.de (Link)