Handeln wir gegen den Hunger
Der Krieg in der Ukraine bringt in vielen Ländern der Welt arme Menschen in lebensbedrohliche Situationen. Denn sie können sich immer weniger Nahrungsmittel leisten. Mit Ihrer Stimme setzen Sie sich für bezahlbare und sicherere Nahrung weltweit ein. Unterschreiben Sie die gemeinsame Petition von Misereor und Greenpeace.
Einladung von Misereor
fast 34.000 Menschen haben unsere Petition „Kein Essen für Trog und Tank“ unterschrieben. Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität für eine gemeinsame Welt – gerade in diesen schwierigen Zeiten.
In der Petition fordern wir konkrete Politik gegen die weltweite Hungerkrise, über die die Medien seit Monaten berichten. Gemeinsam mit vielen anderen schlagen wir vor, das weltweite Angebot an Getreide zu erhöhen, damit sich Märkte und Preise beruhigen. Denn weltweit hungern immer mehr Menschen, weil Nahrungsmittel zu teuer sind. So fordern wir unter anderem den schnellen Ausstieg aus dem Biosprit und die Tierzahlen abzubauen, um den Bedarf an Futtergetreide zu senken.
Doch nicht alle sind mit unseren Forderungen einverstanden. Es gibt hitzige Diskussionen und persönliche Vorwürfe. Und ein Bauer, der mehrere Hundert Schweine hält und eine Biogasanlage betreibt, ruft gar zum Spendenboykott auf. In diesem Video nimmt Misereor-Chef Pirmin Spiegel dazu jetzt Stellung. Zum Video >>
Es fällt auf, dass gerade die heftigsten Kritiker die Antwort schuldig bleiben, wie die Hungerkrise stattdessen angegangen werden sollte. Und kaum einer der kritischen Facebook-Kommentare verliert Worte darüber, dass über 811 Millionen Menschen auf unserer Welt hungern.
Dabei wurden doch mittlerweile einige Weichen gestellt hin zu mehr Klimaschutz, Ökologie und vielleicht auch weltweiter Gerechtigkeit. Unsere Art zu wirtschaften und zu konsumieren wird sich ändern. Doch leider organisiert sich dagegen immer stärker der Widerstand derer, die das Rad wieder zurückdrehen wollen.
Am 13.10. übergeben wir dem Minister die Petition
Deshalb wende ich mich heute an Sie mit der Bitte, das Zeichen der Solidarität noch stärker zu machen. Es geht darum, das Erreichte zu bewahren und für eine gerechtere Zukunft einzutreten. Unterschreiben Sie die Petition, sammeln Sie Unterschriften und teilen Sie den Aufruf per Email oder in den sozialen Medien. Am 13. Oktober treffen wir Landwirtschaftsminister Cem Özdemir in Berlin und übergeben ihm die Petition und alle Unterschriften.
Mit engagierten Grüßen und
einem großen Dankeschön für Ihre Unterstützung
Marianne Pötter-Jantzen
Kampagnenteam Misereor