12.11.2023 um 17:30, St. Georg, Bad Fredeburg
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ (Rainer Maria Rilke)
In der Pfarrkirche St. Georg in Bad Fredeburg verkörpert das Altarretabel ein facettenreiches Kunstwerk, das gesellschaftliche Themen mit religiösen Motiven verknüpft. Rilkes Zitat betont, dass Kunst uns über das Sichtbare hinausreichende Erkenntnisse vermitteln kann.
Kunst inspiriert uns, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und ermöglicht ein tieferes Einfühlen in die Gedanken und Gefühle anderer. Sie erweitert unseren Horizont und trägt zur Förderung nachhaltigen Handelns bei, indem sie spirituelle Aspekte der Natur erforscht und religiöse Ethik für umweltfreundliches Handeln inspiriert.
Der Philosoph Wolfgang Welsch argumentiert, dass die Ästhetik es uns ermöglicht, das Nicht-Wahrnehmbare zu erfassen, welches relevant ist, wenn wir die Darstellung der Weltreligionen durch Künstler wie Nikolaus Bette und deren Wirkung betrachten.
In diesem Vortrag wird die zentrale Frage behandelt, wie die fünf Weltreligionen (Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus) Richtlinien und Ratschläge für ökologisches Verhalten bieten, und wie diese Glaubenssysteme den Umweltschutz fördern und unsere Vorstellung von Nachhaltigkeit beeinflussen.
Sie sind herzlich eingeladen, am 12.11.2023 um 17:30 Uhr an einem Vortrag mit anschließender Diskussion teilzunehmen und Kunst in Ihrer Kirche als Mittel zur Förderung der Nachhaltigkeit und des ökologischen Bewusstseins zu erkunden.
Adresse St. Georg, Kirchpl. 2, 57392 Schmallenberg
Dr. Ulrich Leifeld
Abitur, Lehre zum Bankkaufmann und Studium der Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Kunstwissenschaft. Aufbaustudiengang Kultur-Tourismus- und Eventmanagement. Promotion über interkulturelle Konflikte im Arbeitsprozess.