01. Juni 2023, 19 Uhr, online, Gespräch mit Diskussion
Dialoge zur Versöhnung in der ukrainischen Orthodoxie
in unserer Reihe „Villigst fragt nach“ werden wir am Donnerstag, 1. Juni kurzfristig die Gelegenheit haben, den Blick erneut auf die Rolle und den Beitrag der Orthodoxen Kirchen zu richten: Die Kirchen und der Krieg – Dialoge zur Versöhnung in der ukrainischen Orthodoxie.
Der von Russland begonnene Krieg hat auch die orthodoxen Kirchen noch stärkeren Verwerfungen ausgesetzt, als es seit der Anerkennung der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) durch Patriarch Bartholomäus von Konstantinopel 2018 der Fall war. Zwar hat sich die Ukrainisch-orthodoxe Kirche (UOK) im Mai 2022 von Moskau losgesagt, doch die 30 Jahre schon währende konfessionelle Spaltung wirkt fort und wird verstärkt durch den Krieg, der auf vielen Feldern zu Freund-Feind-Gegensätzen führt und zwischen schwarz und weiß kaum Raum für Grautöne übrig lässt.
Die Gesprächspartner treten diesen Entwicklungen schon lange entgegen und bemühen sich um einen Versöhnungsprozess der beiden Kirchen durch Dialoge und im Bewusstsein des Auftrags, den alle Christinnen und Christen empfangen: dass Frieden zwischen allen Menschen das Ziel jeglicher Bemühungen sein soll.
Die beiden Priester gehören einerseits der UOK, andererseits der OKU an und leben in ihrem persönlichen, freundschaftlichen Miteinander, was auch ihr Ziel im Dienst der Menschen ihrer beider Kirchen ist: Verständigung, Dialog, Gemeinschaft, die das Trennende überwindet.
Gemeinsam mit Alla Vaysband werden sie von der Versöhnungsarbeit berichten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für Gespräch und Diskussion zur Verfügung stehen.
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Veranstalter: Institut für Kirche und Gesellschaft