Überflutete Keller, verdorrte Felder – Gespräche über das Wetter werden schwieriger
Das Wetter ist keine Thema mehr für den Small Talk. Meldungen über Dürre, Überflutungen, Waldbrände, Unwetter füllen die Tagesmeldungen. Wir nehmen das Wetter wieder bewusster wahr und bedenken auch die Folgen für alle. Viele Wochen Sonne bedeutetet für die Menschen auch, dass die Natur leidet. Viele Woche Regen bedeutet auch, Missernten und steigende Preise.
Es gibt eine deutlich höher Akzeptanz für eine kühlere, nasse Phase nach einer Hitzeperiode als früher. Der Blick auf die „leidende“ Natur hat sich geweitet.
Unser Empfinden ändert sich
Früher war „schönes Wetter“ eine Periode, in der auf den Feldern und Gärten die Frucht gut gewachsen ist und sprichwörtliche die Ernte nicht verhagelte. Aktuell begrüßen die Menschen es wieder, wenn es im Sommer zwischendurch auch mal regnet. Es zählt wieder der Gedanke „ein gutes Wetter für alle“.
Bei 20-24 Grad fühlen sich die Deutschen am wohlsten
In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur fühlten sich Erwachsene in Deutschland bei folgenden Temperaturen am wohlsten:
- unter 20 Grad (7 Prozent)
- 20 bis 24 Grad (54 Prozent)
- 25 bis 29 Grad (30 Prozent)
- 30 bis 35 Grad (5 Prozent)
Zur Umfrage auf YouGov.de (url-Link)
Weitere Informationen auf www.zdf.de (url-Link)
Arme leiden besonders unter Dürren
Eine Dürre ist gefährlich, vor allem für arme Menschen. Sie kann in jeder Weltregion auftreten und je nach Schweregrad ganze Ernten vernichten, das Vieh dahinraffen und Brunnen versiegen lassen. Die Menschen verlieren im Extremfall ihre Lebensgrundlage, müssen hungern und manchmal sogar aus ihrer verdorrten Heimat fliehen. Bewaffnete Konflikte verschlimmern solche Krisen oft.
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Fluthilfe in Überschwemmungsgebieten
Anfang August 2023 kam es in Slowenien und Österreich zu einer verheerenden Flut. Die Caritas Slowenien ist direkt im Einsatz: Sie hilft Tausenden Betroffenen und organisiert groß angelegte Aufräumarbeiten. Die Schäden belaufen sich auf über 500 Millionen Euro. Das Land bittet um internationale Unterstützung.
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