am 02. Aug. 2023
Weltüberlastung
Die Menschheit verbraucht mehr natürliche Ressourcen, als die Erde produzieren bzw. erneuern kann. Würden alle Menschen auf der Erde so leben wie wir in Deutschland, wären die Ressourcen im Jahr 2023 bereits Ende April »erschöpft«. Dieser Welterschöpfungstag rückt immer weiter nach vorne im Jahr.
Die damit verbundene Dramatik nehmen wir zum Anlass, in der Dekade bis 2030 jährlich den deutschen »Welterschöpfungstag« bzw. »Erdüberlastungstag« mit einem Aktionstag in der Katholischen Akademie zu begehen.
Rechnet man die Folgen unseres Lebensstils auf die gesamte Welt hoch, dann, so das eindrückliche Bild, bräuchten wir drei Planeten, um die nötigen Ressourcen zu beschaffen. Wir haben aber nur einen Planeten. Also müssen wir uns fragen, was wir an unserem Lebensstil ändern können und müssen.
Text von www.kasa.de
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Erdüberlastungstag 2023: Leben auf Kosten anderer
Am 2. August gilt die diesjährige Belastungsgrenze der Erde als erreicht, denn die Ressourcen für über acht Milliarden Menschen sind nach diesem Tag statistisch betrachtet verbraucht. Aus diesem Anlass erklärt Madeleine Alisa Wörner, Misereor-Expertin für erneuerbare Energien und Energiepolitik:
„Der anstehende globale Erdüberlastungstag hält uns symbolisch den Spiegel vor, denn die auf unserem Planeten verfügbaren Ressourcen für 2023 sind ausgeschöpft. Um den Verbrauch der Weltbevölkerung abzudecken, wären rein rechnerisch 1,7 Erden notwendig. Die Menschheit wird seit Jahrzehnten ihrer Verantwortung nicht gerecht und bedroht dadurch die Schöpfung und das Leben zukünftiger Generationen. Mit dem überproportional hohen Konsum und Ressourcenverbrauch insbesondere in den G7-Staaten leben wir auch auf Kosten der Menschen des Globalen Südens. Denn ein einzelner Mensch in Deutschland hat einen deutlich größeren Ressourcenverbrauch als ein Mensch in Ghana. So liegt der durchschnittliche CO2-Ausstoß pro Kopf in Ghana bei 0,5 Tonnen, während dieser in Deutschland bei 7,7 Tonnen liegt. Deshalb hat Deutschland seinen nationalen Erdüberlastungstag bereits im Mai erlebt, während dieser in Ghana erst im Oktober eintreten wird.
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EIN ALARMSIGNAL FÜR UNS ALLE!
Pressemitteilung Parents for Future Germany 31.7.2023
„Wenn das eigene Budget aufgebraucht ist, wenn es keinen Kredit gibt, wie lebt man dann weiter?“ Mit dieser Frage fordern Bonner Klimagruppen und Parents for Future Germanyanlässlich des EarthOvershootDay2023dazu auf, sich mit Lösungen für den katastrophalen Zustand unserer Erde auseinanderzusetzen.
Der Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag) markiert das Datum, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung hat und wiederherstellen kann, aufgebraucht hat. Dieses Jahr fällt er global auf den 2. August. Das bedeutet: Die Menschheit lebt ab diesem Tag auf Kosten der eigenen Kinder, der nachfolgenden Generationen, auf Kosten der Natur, die unser Leben erst ermöglicht. Die eine Erde, die wir haben, reicht nicht aus, um all die Ressourcen bereitzustellen, die wir verbrauchen.
„Wir müssen das ändern, schnell – politisch, wirtschaftlich, als einzelne, als Gesellschaft, national und international!“ fordert LasseScherbarth vonFridaysforFutureBonn. Denn „Wir sind auf dem Highway in die Klimahölle und haben den Fuß auf dem Gaspedal“, so UN- Generalsekretär Guterres.
Wir alle sehen, was die menschengemachte Hitze gerade für Leid und Zerstörung durch Waldbrände und Dürre oder Überschwemmungen und Hagel verursacht.
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