Weltklimarat: Zeitfenster schließt sich

Bericht auf evangelisch.de vom 20.03.23

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Der neue Bericht des Weltklimarats macht deutlich, dass die kommenden Jahre für den Kampf gegen die Erderwärmung entscheidend sind. UN-Generalsekretär Guterres warnte vor der „Klima-Zeitbombe“.

Entschärfung der „Klima-Zeitbombe“

UN-Generalsekretär António Guterres rief bei der Vorstellung des Berichts dazu auf, die Klimabemühungen in jedem Land und in jedem Sektor massiv zu beschleunigen. Die „Klima-Zeitbombe“ ticke, sagte er in einer Videobotschaft.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte, der Bericht mache „mit brutaler Klarheit deutlich, dass wir an dem Ast sägen, auf dem wir als Weltgemeinschaft sitzen“

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IPCC: Viel zu verlieren, aber einiges zu bewahren

Anlässlich der Veröffentlichung des Syntheseberichts des Weltklimarates IPCC äußert sich Misereor-Klimaexpertin Anika Schroeder zur Einhaltung der planetaren Grenzen und Deutschlands Verantwortung in Bezug auf Klimagerechtigkeit.

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Klimawissenschaft schlägt Alarm

Die Berichte im Rahmen des 6. Bewertungszyklus unterstreichen die Dringlichkeit der Klimakrise und stellen unmissverständlich fest: menschengemachte Treibhausgase treiben die Emissionen in die Höhe und verursachen eine beispiellose globale Erwärmung. Bevölkerungsgruppen in vielen gefährdeten Regionen werden sich nicht mehr an die Folgen der Klimakrise anpassen können – und zwar noch bevor die Erderwärmung um 1,5 Grad und der Anstieg des Meeresspiegels kleine Inseln und tiefliegende Küstengebiete existenziell bedrohen.

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Wegen Dürre: Erste Bittprozession seit 150 Jahren in Südfrankreich

Wegen der anhaltenden Dürre in Südfrankreich zogen am Wochenende Gläubige mit Reliquien zum Fluss ihrer Stadt. Dort baten sie um Regen für ihre Felder. Mit diesem eindrücklichen Zeichen knüpfen sie an die Tradition der Bittprozessionen an.

„Während jeder Dürre schickten die Konsuln von Perpignan jemanden, um die Reliquien von des heiligen Gaudérique zu holen“, erklärte der Präsident des Kulturvereins der Kathedrale Saint-Jean, Jean-Luc Antoniazzi, lokalen Medien am Wochenende. 

Die Idee, die westgotische Tradition der Bittprozession aus dem Mittelalter wiederzubeleben und um Regen zu bitten, kam von einem ansässigen Weinbauer. 

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lesen Sie auf:

Overbeck: Es ist unsere Pflicht, den Klimawandel zu bekämpfen (auf katholisch.de)

Misereor: Millionen Menschen könnten ihr Leben verlieren (auf katholisch.de)

Vatikan-Berater: Welt braucht in Klimapolitik Einmischung der Kirche (auf katholisch.de)

Den Schrei der Armen und den der Erde hören

(45) Das Volk Gottes äußert den tiefen Wunsch, den Schrei der Armen und den der Erde zu hören. Insbesondere fordern die Berichte uns dazu auf zu erkennen, dass soziale und ökologische Herausforderungen miteinander verflochten sind und dass darauf reagiert werden muss, indem wir mit anderen christlichen Konfessionen, Gläubigen anderer Religionen und allen Menschen guten Willens zusammenarbeiten und Bündnisse ins Leben rufen. Dieser Ruf nach einer Erneuerung in der Ökumene und im interreligiösen Engagement ist besonders stark in solchen Regionen, die unter einer höheren Anfälligkeit für sozio-ökologische Schäden und ausgeprägteren Ungleichheiten leiden. Viele Berichte aus Afrika und dem pazifischen Raum fordern beispielsweise die Kirchen in aller Welt auf zu erkennen, dass die Auseinandersetzung mit den sozio-ökologischen Herausforderungen nicht mehr fakultativ ist: „Unser Wunsch ist es, diesen Teil der Schöpfung Gottes zu schützen, denn der Wohlstand unserer Völker hängt auf unterschiedlichste Weise vom Meer ab. In einigen unserer Länder stellt das Meer die Hauptbedrohung dar, da der Klimawandel drastische Auswirkungen auf das effektive Überleben dieser Länder hat“ (Bischofskonferenz des Pazifik).

Auszug aus der „Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe“ der Bischofssynode (46 Seiten, pdf, url-Link)