Würde unantastbar

Aktion des Erzbistum Paderborn stellt Menschenwürde und Demokratie in den Mittelpunkt

Auf kleinen Holztafeln sind eine Krone und die beiden Worte „Würde unantastbar“ eingebrannt. Sie stehen auf Schreibtischen, an Theken oder an Garderoben. Edel sehen sie aus, mit goldenen Verzierungen oder in den Farben des Regenbogens. Auf Instagram gibt es inzwischen unzählige Fotos von Menschen mit diesen Holztafeln an alltäglichen oder gesellschaftlich relevanten Orten wie Gedenkstätten.

„Unser Grundgesetz feiert Geburtstag und zur Europawahl wollen die Menschen zeigen, welche Werte ihnen wichtig sind“, beschreibt Stefanie Matulla von der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung (kefb) An der Ruhr  die bundesweite Initiative.

Jesus als Konfliktmanager

Die kleinen Holztafeln sollen ein Zeichen setzen und ins Gespräch kommen. Manchmal sind sie Anstoß für eine Veranstaltung zum Thema Demokratie. Immer wieder sind sie Impuls für einen Gottesdienst zum Thema Würde. Und manchmal sind sie Ausgangspunkt für ein konkretes Zivilcouragetraining. „Sag was“ ist der Titel von einer kleinen Broschüre und Trainingsgrundlage bei Workshops mit dem Verein gewaltfrei handeln e.V.  „Unsere Kooperationspartner arbeiten schon seit vielen Jahren mit Interessierten aus den Gemeinden oder mit dem Pastoralem Personal, wie ‚Jesus als Konfliktmanager‘ uns inspirieren kann“, so Nicola Maier von der kefb Ostwestfalen. Wir haben laufend Veranstaltungen, auch online, für Interessierte oder Gruppen, die sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Die kefb-Standorte sind ansprechbar für Formate der politischen Bildung oder ggf. auch ganz neue Veranstaltungen, die sich zum Thema „Würde unantastbar“ ergeben.

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