Klimafasten #Dinge

EINE WOCHE ZEIT … für die Dinge, die wir (ver)brauchen

Bild: Klimafasten.de

Dinge (ver)brauchen

Wenn Dinge, die immer verfügbar scheinen, plötzlich nicht mehr geliefert werden, sind wir entsetzt. Meistens wird schnell eine neue Quelle gefunden. Kann es uns egal sein, woher die Dinge kommen? Was brauchen wir wirklich und was wird einfach nur (ver)braucht? Machen wir uns bewusst: Der Abbau von Rohstoffen, Anbau- und Produktionsmethoden sowie der weltweite Warentransport sind fast zwangsläufig mit negativen Umwelteinflüssen verbunden.

In dieser Woche

  • überlege ich mir bei jedem Kauf, ob ich das Produkt wirklich benötige.
  • achte ich genau auf die Herkunft und Produktionsweise von Waren, z.B. aus dem Fairen Handel.
  • kaufe ich nur Obst, Gemüse und Milchprodukte aus regionalem, möglichst biologischem Anbau.
  • nehme ich beim Einkauf Materialien unter die Lupe, z.B. hinsichtlich ihrer Wiederverwertbarkeit.
  • denke ich immer an das Motto „Reduzieren-Weiterverwenden-Wiederverwerten“
  • („Reduce-Reuse-Recycle“).
  • suche ich nach Möglichkeiten, gebrauchte Dinge abzugeben oder zu verkaufen, anstatt sie auf den Müll zu werfen.
  • treffe ich mich mit Freund:innen zu einer Tauschparty.
  • finde ich heraus, ob es in meiner Stadt eine Tauschinitiative gibt.

Weitere Informationen und den Videoimpuls unter https://klimafasten.de/woche-2/


Digitale Angebote

Lebensmittelverschwendung: Unser täglich Brot für die Tonne?

März 2 @ 17:30 – 18:45, digital
Foodsharing, eine 2012 entstandene Initiative gegen Lebensmittelverschwendung, rettet überproduzierte und nicht gewollte Lebensmittel vor der Tonne und verteilt sie unentgeltlich an Interessierte und Bedürftige. Ziel ist es, die Wertschätzung für Lebensmittel zu steigern, Menschen für das Thema zu sensibilisieren und sich aktiv gegen die Ressourcenverschwendung einzusetzen. Gemeinsam möchten wir darüber sprechen, wie Lebensmittelverschwendung entsteht, welche Folgen diese mit sich bringt und darüber diskutieren, was wir dagegen tun können

Weitere Details, Anmeldemöglichkeiten oder ein Link zur Veranstaltung unter
https://klimafasten.de/termin/lebensmittelverschwendung-unser-taeglich-brot-fuer-die-tonne/

Bewusst handeln – Die Masche mit den Altkleidern

März 6 @ 18:00 – 19:00, digital

Das Ende der textilen Kette gerät zunehmend in den Fokus von Konsument*innen, Bekleidungsherstellern und Politik. Einer der Gründe dürfte die Ressourcenverschwendung sein, die durch den Trend zu Fast Fashion weiter verstärkt wird. Die Auswirkungen dieses Trends stellen das etablierte System der Kleidersammlungen vor Herausforderungen. Gleichzeitig erlebt der Konsum von Second Hand Kleidung einen nie dagewesenen Boom. Der Vortrag wird das Ende der textilen Kette unter die Lupe nehmen und Nachwirkungen der Kaufentscheidung beleuchten.

Weitere Details, Anmeldemöglichkeiten oder ein Link zur Veranstaltung unter
https://klimafasten.de/termin/bewusst-handeln-die-masche-mit-den-altkleidern/

weitere tolle Angebote und Aktionen finden sich auf der Seite
https://klimafasten.de/termine/

Theologische Impulse zum Klimafasten

Jesus fastete 40 Tage und 40 Nächte lang. Dann war er sehr hungrig. 3Da kam der Versucher und sagte zu ihm: »Wenn du der Sohn Gottes bist, befiehl doch, dass die Steine hier zu Brot werden!« 4Jesus aber antwortete: »In der Heiligen Schrift steht: ›Der Mensch lebt nicht nur von Brot. Nein, vielmehr lebt er von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt.

Mt 4,1-11

„Geld regiert die Welt.“ Dieses Sprichwort scheint auch unsere aktuelle Lebenswirklichkeit zutreffend zu beschreiben. Die Wirtschaft und die Versorgung unseres Alltags bauen in vielen Dingen auf dem Prinzip des Finanzflusses auf. Mit Geld können wir unsere Lebensgrundlage sichern, sei es der Einkauf von Lebensmitteln, die Zahlung des Wohnraums oder die gemeinsam verantwortete soziale Absicherung unserer Gesellschaft auf der Grundlage des Steuersystems. Es übernimmt viele Sozialleistungen, erleichtert uns das tägliche Leben durch die Schaffung von Infrastrukturen und sichert den Wohlstand im globalen Norden. Wenn wir das Geld wieder diesem Kreislauf beispielsweise durch Einkäufe zuführen, ermöglicht unser Konsumverhalten die Finanzströme, die unser monetäres System am Laufen erhalten.

Den vollständigen Text als Download (pdf, url-Link)

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