#kühlekirche – Kirchen sollen Schutz vor Hitze bieten

Aufruf der EKD

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, hat angekündigt, Kirchengebäude im Sommer als kühle Schutzräume zur Verfügung zu stellen. „Die evangelische Kirche will auch in diesem Sommer mit offenen Kirchenräumen einen Beitrag zum Hitzeschutz leisten“, sagte die Theologin anlässlich des bundesweiten Hitzeaktionstags am 4. Juni.

Kirchen seien „nicht nur Orte des Glaubens, sondern auch des Schutzes – gerade an heißen Tagen“,

Kirchen sollten Orte sein, an denen man Atem holen und ausruhen kann; Orte, die Schutz gewähren und Hilfe anbieten. Das braucht es im geistlichen, aber während sommerlicher Hitzewellen auch im ganz praktisch-körperlichen Sinn. Lasst uns Kirchen zu Orten machen, an denen Zeichen der Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe gesetzt werden und Leib und Seele – ganz im biblischen Sinne – zusammengehören!

Kirchen sind kühle Orte. Auch ohne großen technischen Aufwand lassen sich an zentralen Stellen wie Fußgängerzonen, aber auch in Stadtteilen und Dörfern Gelegenheiten anbieten, um zu Gesundheitsschutz und Klimaresilienz beizutragen. Das geschieht schon in vielen Landeskirchen, Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen. Diesem Beispiel können noch weitere kirchliche und diakonische Gebäude in ganz Deutschland folgen.

Meldung auf www.ekd.de (url-Link)

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Bild: Kreis Soest

Smarte Aufkleber machen auf Hitzebelastung aufmerksam

Ab 28 Grad Celsius erscheint Warnung – QR-Code führt zu Verhaltenstipps

Gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und der Klimaanpassungsstelle führt der Kreis Soest mit dem Hitze-Warner ein neues Informationsmittel zur Hitzeprävention ein. Der innovative Aufkleber soll Bürgerinnen und Bürger frühzeitig auf kritische Raumtemperaturen aufmerksam machen.

„Hitze stellt eine ernstzunehmende gesundheitliche Gefahr dar – insbesondere für ältere Menschen, chronisch Kranke und Kleinkinder“, erklärt Katrin Lenze, die im Kreisgesundheitsamt zuständig ist für umweltbezogenen Gesundheitsschutz und Prävention. So könne Hitze Kreislaufprobleme, Atemnot und die Verschlechterung bestehender Erkrankungen verursachen.

Zwar empfinden Menschen Hitze individuell unterschiedlich, doch ab einer Raumtemperatur von 28 Grad Celsius können viele bereits gesundheitliche Auswirkungen spüren. Empfohlen wird daher, dass die Lufttemperatur in Innenräumen idealerweise nicht über 26 Grad steigt. Auch für die Aufbewahrung von Medikamenten ist das wichtig, denn die meisten dürfen nur bis 25 Grad gelagert werden.

Die Hitze-Warner werden über kommunale Einrichtungen sowie bei Veranstaltungen des Kreises kostenlos verteilt. Weitere Informationen und Tipps zum Umgang mit Hitze finden Interessierte auf der Seite www.kreis-soest.de/hitzeschutz.

Meldung auf www.kreis-soest.de (url-Link)