„Unsere Erde hat Fieber“ in Klima-Kita St. Nicolai

Bildung für Nachhaltige Entwicklung für die Jüngsten

Bald kann es Klima-Kita St. Nicolai in Soest losgehen. Die Vorbereitungen für das Projekt „Unsere Erde hat Fieber“ sind abgeschlossen und die Erzieher:innen geschult. Das Projekt ist Teil der Schöpfungszeit und will Kindern auf spielerische Weise den Klimawandel, seine Ursachen und die Bedeutung von Nachhaltigkeit nahebringen. Das Projekt knüpft an bestehende Initiativen in Werl an, die sich seit Jahren für Umweltbildung und gelebten Klimaschutz einsetzen.

Projektidee und Zielsetzung

Das Projekt vermittelt Vorschulkindern altersgerecht, dass unsere Erde krank ist, wenn wir zu viel Energie verschwenden, CO₂ freisetzen oder sorglos mit Ressourcen umgehen. Die Idee geht auf die ehemalige Erzieherin Hildegard Fromme zurück, die gemeinsam mit den Stadtwerken Werl seit 2015 verschiedene Einrichtungen besucht und dort Umweltprojekte durchführt

Zentrale Ziele sind:

  • Bewusstsein für die Klimakrise schaffen.
  • Kindern einfache Möglichkeiten aufzeigen, wie sie selbst zum Schutz der Erde beitragen können.
  • Freude am Entdecken, Forschen und gemeinsamen Handeln fördern.

Methoden und Inhalte

Das Projekt arbeitet mit anschaulichen Experimenten und Materialien wie Eiswürfeln, Essig, Backpulver und Luftballons. So erleben die Kinder unmittelbar Effekte, die mit globalen Prozessen wie dem Schmelzen der Pole oder der Entstehung von CO₂ zusammenhängen.

Neben den Experimenten werden Geschichten erzählt, Bilder angeschaut und Gespräche geführt, die die Kinder ermutigen, Fragen zu stellen und eigene Beobachtungen einzubringen. Zum Abschluss erhalten die Kinder eine Mappe mit gesammeltem Wissen, Fotos und kleinen Arbeitsmaterialien, die sie als „Klimaexperten“ auszeichnet..

Einbettung in die Schöpfungszeit

In Soest wird die Schöpfungszeit genutzt, um Themen wie Bewahrung der Schöpfung, Achtsamkeit und Nachhaltigkeit erlebbar zu machen. Das Projekt „Unsere Erde hat Fieber“ fügt sich hier nahtlos ein: Es macht deutlich, dass Klimaschutz nicht nur eine technische oder politische Aufgabe ist, sondern ein zutiefst ethisches und spirituelles Anliegen.

Bisherige Erfahrungen

Die Resonanz auf das Projekt ist sehr positiv. Kinder sind begeistert von den Experimenten und stolz auf ihre Rolle als kleine Klimaexperten. Pädagogische Fachkräfte berichten, dass die Inhalte nachhaltig wirken und auch in den Familien weitergetragen werden.

Ein Beispiel: Kinder erzählen zuhause, warum das Licht ausgeschaltet werden soll oder warum es wichtig ist, Müll richtig zu trennen. Damit wirkt das Projekt über die Kita hinaus in die Gesellschaft hinein.

Mehr Informationen über den „Pilgertag der Hoffnung“ (Link)

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