Pressemitteilung vom 05. Okt. 2025

Breite Beteiligung und große Resonanz
Soest. Mit der Verabschiedung der Schöpfungszeit und der Karikaturenausstellung „Glänzende Aussichten“ geht eine intensive und lebendige Zeit zu Ende. Rund fünf Wochen lang war Soest geprägt von Veranstaltungen, Aktionen und Begegnungen rund um Klimagerechtigkeit, Schöpfungsverantwortung und Hoffnung.
Mehr als 30 Veranstaltungen wurden angeboten – etwa die Hälfte davon durch die Veranstalter selbst oder in Kooperation entwickelt. Damit hat die Schöpfungszeit gezeigt: Kirche gestaltet aktiv mit – vernetzt mit lokalen Gruppen, Schulen, Vereinen und Initiativen.
Besondere Aufmerksamkeit fanden die Karikaturenausstellung „Glänzende Aussichten“ mit 99 Arbeiten zu Konsum, Klimawandel und Gerechtigkeit, die Tiny Church als mobile Kapelle mitten in der Stadt, der 27 Meter lange Klimafieber-Zeitstrahl zur Geschichte der Klimaerwärmung sowie die Kirchenkutsche, die neue Begegnungsräume eröffnete.
Reichweite weit über Soest hinaus
Die Schöpfungszeit stieß auf enorme Resonanz:
- Viele Tausend Besucher*innen der Ausstellung und Veranstaltungen
- 134.000 Seitenaufrufe auf der begleitenden Website
- Bundesweite Aufmerksamkeit durch den Sonderpreis der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK)
- Eine Reihe von Pressemeldungen und Berichten in regionalen und überregionalen Medien
Damit wurde Soest für mehrere Wochen zum sichtbaren Hoffnungsort, an dem Kirche mitten im Leben stattfand.
Kirche mit relevanter Botschaft
Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz: „Die Schöpfungszeit hat gezeigt, dass Kirche nicht nur im Kirchenraum, sondern in der Gesellschaft präsent ist – hörbar, sichtbar und ansprechbar.“ Die Botschaften seien lebensrelevant: Es gehe um Verantwortung für die Schöpfung, um Gerechtigkeit und darum, Hoffnung zu teilen.
Orientierung für die Zukunft
Im Rückblick verweisen die Verantwortlichen auch auf die 12 Forderungen der Christians4Future. Daraus leitet sich eine klare Dreifachbotschaft ab:
Stimme erheben – Handeln verändern – Bewusstsein wandeln.
Kirche sei gefragt, ihre prophetische Stimme für Klimagerechtigkeit zu nutzen, das eigene Handeln konsequent umzustellen und einen Bewusstseinswandel innerhalb der Gemeinden und Strukturen zu fördern.
Einladung für 2026
Die Schöpfungszeit 2025 endet nicht als Abschluss, sondern als Auftakt: „Wir wollen weiterwirken und laden schon heute zur Schöpfungszeit 2026 ein – offen für Ideen, Engagement und Kreativität. Jede und jeder kann mitgestalten. Denn Kirche bleibt nur dann lebendig, wenn sie mitten im Leben sichtbar wird.“