Verantwortung für eine Verringerung der Weltüberlastung übernehmen
Genug für Alle! Genug für mich?
Am 1. August 2024 ist der diesjährige Weltüberlastungstag. Das bedeutet, dass alle Ressourcen, die uns für ein Jahr zur Verfügung stehen schon aufgebraucht sind. Wir leben über unsere Verhältnisse und verletzen die planetaren Grenzen unserer Erde. Unser Wasser- und Energieverbrauch, unsere Müllproduktion, unser CO2-Ausstoß – all das trägt dazu bei, dass Ökosysteme bedroht werden und der Klimawandel immer stärker wird. Aber das muss nicht so sein. Es ist möglich, dass alle Menschen ein gutes Leben führen und gleichzeitig unser Planet geschützt wird.
Genau hier können wir Verantwortung übernehmen, indem wir uns neue Freiheiten ermöglichen. Klare Grenzen zu setzen, eröffnet die Chancen zur sozial-ökologischen Transformation – individuell und systemisch. Lasst uns alle Teil des Wandels sein und mit Kopf, Herz und Hand genügsam handeln. Denn das ist Suffizienz – eine Lebensweise, die sich folgende Fragen stellt:
Was brauche ich für mein gutes Leben? Wann habe ich genug? Was bin ich bereit zu geben, damit Leiden Grenzen gesetzt werden kann? Lebe ich für eine Welt, in der es genug für alle gibt?
Genug für alle! Genug für mich?
Mit der Challenge läd Misereor dich dazu ein, zwei Wochen lang einen bewussten Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu leisten.
Zur Challenge auf www.misereor.de (url-Link)
Es gibt genug, es ist nur nicht fair genug verteilt!
Ein Großteil Europas lebt im Überfluss: Volle Regale, fließendes Wasser, unbegrenzter Strom und Wärme. Wer die Wohlstandsbrille trägt, kann die Welt aus der Fülle betrachten. Das ist ein Privileg und eine Herausforderung. Denn was ist überhaupt genug für mich?
Viele, besonders arm gemachte Menschen, leiden enorm unter den zahlreichen Krisen, wie der Energiekrise, Ernährungskrise, Friedenskrise, Coronakrise, Klimakrise und so vielen anderen Krisen. In all diesen Krisen erleben wir, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden.