SchöpfungsZeit 2023: Für das Klima hoffen, heisst handeln

01. Sep. bis 04. Okt 2023

«Für das Klima hoffen, heisst handeln» lautet der Slogan für die SchöpfungsZeit 2023. Die Hoffnung ist in der Krise. Klimaangst macht sich unter Jugendlichen weltweit breit. «Hoffnung ist nicht etwas, was geschenkt wird. Es ist etwas, was man sich erarbeiten und verdienen muss,» haben Aktivist:innen von Fridays for Future getwittert. Was können die Kirchen beitragen, damit unsere Gesellschaft die Hoffnung nicht verliert und sich an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft beteiligt?

Am Ende bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe (1. Kor 13), schreibt der Apostel Paulus. Die Liebe aber ist die Grösste. Christinnen und Christen setzen sich aus Liebe für die Schöpfung und die Menschen ein. «Die Liebe Gottes ist der fundamentale Beweggrund der gesamten Schöpfung», meint Papst Franziskus (Laudato Si‘ 77). Christinnen und Christen wissen, dass sie von Gott geliebt sind, und dass Gott alles Geschaffene liebt (Weish 11,24). Die Liebe weigert sich, die Welt – unser gemeinsames Haus – verloren zu geben und treibt zum Engagement für die Bewahrung der Schöpfung.

Nicht nur als Einzelne sind wir gefordert. Die ganze Gesellschaft muss Verantwortung übernehmen. Pfarreien und Kirchgemeinden können ihre Zukunftshoffnung mit konkreten Zeichen zum Ausdruck zu bringen, indem sie ihre Treibhausemissionen vermindern, ein Umweltmanagement einführen und die Sorge für die Schöpfung in Gottesdienst und Unterricht zum Ausdruck bringen – durch das ganze Kirchenjahr und ganz besonders während der SchöpfungsZeit.

Text von oeku.ch (url-Link)