Weltflüchtlingstag 2023: Verantwortung lässt sich nicht abschieben

Mahnmal in Dortmund

Geflüchtete „Beim Namen nennen“

Die Schirmherrschaft von „Beim Namen nennen“ in Deutschland übernahm Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der Ev. Kirche Deutschland und Präses der Ev. Kirche von Westfalen. Sie sagt: „Teuflisch ist es, dass abertausende Menschen, die bei ihrer Flucht umkommen, namenlos bleiben. Sie werden an Grenzzäunen getötet und ertrinken im Mittelmeer. … Jeder einzelne der vielen Toten ist ein unverwechselbarer, einmaliger Mensch, von seinen Eltern beweint, von seinen Kindern vermisst, von seinen Lieben geliebt. Auch wenn die vielen Menschen geflüchtet sind – sie sind nicht flüchtig wie Schall und Rauch. Sie sind keine Nummern. Sie haben in Ewigkeit einen Namen. Jeder Name, der gelesen wird, ist ein Protest gegen ihren bitteren Tod.“

Ein temporäres Mahnmal in Dortmund anlässlich des Weltflüchtlingstags erinnert an 52.760 Kinder, Frauen und Männer, die seit 1993 beim Versuch, nach Europa zu flüchten, gestorben sind.

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Infografik von www.aktion-deutschland-hilft.de (url-Link)

Warum fliehen Menschen