Am 20. September feiern wir den Weltkindertag – ein Tag, der uns daran erinnert, die Rechte und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt zu stellen. Doch dieses Jahr ist dieser Tag noch bedeutungsvoller, da er auf den globalen Klimastreik fällt. Denn der Klimawandel ist nicht nur eine ökologische Krise, sondern auch eine der größten Bedrohungen für Kinder und Jugendliche.
Kinder und Jugendliche gehören zu den vulnerabelsten Gruppen unserer Gesellschaft, insbesondere wenn es um die Auswirkungen des Klimawandels geht. Schon heute sind etwa 1 Milliarde Kinder weltweit von den Folgen des Klimawandels extrem gefährdet. Sie leiden unter extremen Wetterereignissen, Wassermangel, Ernteausfällen und der Ausbreitung von Krankheiten.
Der Klimawandel greift massiv in elementare Kinderrechte ein:
Der Klimawandel greift tief in das Leben und die Rechte der Kinder ein und stellt eine globale Gerechtigkeitsfrage dar.
- Das Recht auf Leben und Entwicklung wird durch zunehmende Naturkatastrophen bedroht.
- Das Recht auf Gesundheit leidet unter Hitzewellen und der Ausbreitung von Krankheiten zum Beispiel durch extreme Überflutungen.
- Das Recht auf Bildung wird beeinträchtigt, wenn Schulen aufgrund von Extremwetterereignissen geschlossen werden müssen oder Kinder und Jugendliche aus ihrer Heimat flüchten müssen.
- Das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard ist gefährdet, wenn Ernten ausfallen und die Nahrungsmittelsicherheit abnimmt. Damit steigt auch die Gefahr von ausbeuterischer Kinderarbeit. Durch den Verlust ihrer Lebensgrundlage werden viele Familien in Armut getrieben, so dass auch Kinder arbeiten müssen. Schon jetzt sind bereits 160 Millionen Kinder weltweit von Kinderarbeit betroffen.
Denn während Kinder am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, sind sie es, die ihre gravierendsten Auswirkungen erleben und in der Zukunft bewältigen müssen.
Deshalb appellieren wir am Weltkindertag:
Lasst uns die Stimmen der Kinder und Jugendlichen stärken und uns für ihre Rechte einsetzen! Klimagerechtigkeit ist auch Kinderrechte zu schützen. Geht am 20. September zum Klimastreik, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Es geht um nichts weniger als eine lebenswerte Zukunft für die nächste Generation – und darum, den Kindern die Welt zu übergeben, die sie verdienen.
Mehr Infos unter:
https://www.unicef.de/informieren/einsatz-fuer-kinderrechte/klimawandelundkinderrechte
Bundesweiter Klimastreik bei uns in Soest:
20.9.2024, 15:30 Petrikirchhof
So. 22.09. 11:00 Familiengottesdienst zum Weltkindertag
Am 20. September ist Weltkindertag. Diesen nimmt die EvangelischePetri-Pauli Kirchengemeinde zum Anlass, einen Gottesdienst für Klein undGroß zu feiern. Immer noch sind die Kinderrechte nicht explizit im Grundge-setz aufgenommen. Dabei haben Kinder das Recht auf Bildung, auf eine ge-waltfreie Erziehung, auf gesunde Ernährung und eine gesunde Umwelt. EinGottesdienst am Sonntag, 22. September, geht der Frage nach, wie dieseRechten umgesetzt werden können in den Familien, in der Kirche, aber auchin der eigenen Stadt. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr in der St. Petrikirche. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit, sich bei ei-nem Imbiss weiter über das Thema auszutauschen. Für die Kinder steht beigutem Wetter eine Hüpfburg sprungbereit.
Petrikirche, Petrikirchhof 1, Soest
Klimaschutz ist Kinderschutz! Die Klimakrise
bedroht die Einhaltung der Kinderrechte!
Offener Brief an alle politschen Entscheidungsträger:innen,
insbesondere adressiert an die Bundesminister:in Dr. Marco
Buschmann, Dr. Robert Habeck, Chrisan Lindner und Lisa Paus
Sehr geehrte Damen und Herren,
egal, welcher polischen Richtung Sie sich zugehörig fühlen, uns allen liegt am Herzen, dass Kinder beschützt werden und mit Aussicht auf eine sichere und gute Zukun aufwachsen können.
Als Eltern haben wir ebenso wie alle Menschen, die mit Kindern arbeiten und sich für ihre Rechte einsetzen, die Aufgabe und Pflicht, sie zu schützen, zu fördern und auf die Zukun vorzubereiten. Als gewählte Parlamentarier:innen ist es Ihre Aufgabe und Pflicht, die Rahmenbedingungen in Deutschland so zu gestalten, dass junge Menschen und künige Generaonen in Deutschland und weltweit in Sicherheit, Frieden und Freiheit leben können.
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Den Offen Brief der P4F Berlin haben über 30 Initiativen und Organisationen mit unterschrieben.