Blog-Beitrag von Weihbischof Josef Holtkotte
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In wenigen Tagen haben wir die Wahl. Sie. Ich. Wir alle. Diese Wahl ist mehr als ein simples Ankreuzen. Sie ist die Nutzung eines Privilegs. Und letztlich eine Entscheidung, wie wir leben und auf welchem Wertefundament wir das tun wollen.
Christliche Werte waren in unserem christlich geprägten Kulturkreis lange ein verlässlicher und akzeptierter Kompass für das gesellschaftliche Zusammenleben. Gilt das noch so? Inzwischen gehören weniger als 50 Prozent der deutschen Bevölkerung einer christlichen Glaubensgemeinschaft an. Dennoch: Es gibt in unserer Gesellschaft noch immer ein Gespür dafür, was „christlich“ ist – auch bei Menschen, die sich nicht in der Kirche beheimatet fühlen oder ihr mit Skepsis begegnen.
Individuelle Freiheit im Dienst der Gemeinschaft
Unsere Gesellschaft wurzelt in einem christlichen Grund. Dieser verdient es, verteidigt und geschützt zu werden. Eine Demokratie garantiert die gleiche Freiheit für alle. Das impliziert die Freiheit jeder und jedes Einzelnen. Aber die individuelle Freiheit steht immer auch im Dienst des Ringens um die Herausforderungen des Zusammenlebens. Als Christinnen und Christen glauben wir, dass Gott uns in Gemeinschaft ruft. Das gilt aber nicht nur für die Gemeinschaft als Kirche. Das gilt auch als Auftrag, unseren Glauben an Gott und an die Würde des Mitmenschen in diese Gesellschaft einzubringen.
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