interdisziplinäre Studie der EKD zu Kirche und politischer Kultur, April 2022
Gibt es auch in der Evangelischen Kirche Distanz zum gesellschaftlichen Grundkonsens zu Freiheit und Gleichheit aller Menschen oder Distanz zu demokratischen Werten? Um das herauszufinden, wurde von der EKD eine groß angelegte Studie gefördert, welche die Beziehungen zwischen Religiosität und politischer Kultur, im besonderen menschenfeindliche Weltansichten, ergründen soll. Die Studie erhebt Statistiken zu gruppenbezogenen Vorurteilen, analysiert Online-Kommunikation und betrachtet, wie Kirchengemeinden mit gesellschaftspolitischen Herausforderungen umgehen.
Weitere Informationen auf der Seite der EKD (url-Link)
Download der Studie auf der Seite der EKD (pdf, 273 Seiten, 7,1 MB, (url-Link)
„In a Nutshell #3: Anti-Gender – Antifeminismus“
Von der Frauenquote bis zur Alte und neue Konfliktfelder rund um ›Gender‹
Genderfragen sind zu einem einflussreichen Faktor rechtspopulistischer Bewegungen geworden. Dass der Anti-Gender-Diskurs auch Bezüge zu bestimmten Typen von Religiosität hat, macht ihn als Forschungsobjekt auch für Kirche und Theologie relevant. Die neue Handreichung „In a Nutshell #3: Anti-Gender – Antifeminismus“ stellt wichtige Ergebnisse aus zwei aktuellen empirischen Studien vor: der Bielefelder „Mitte-Studie“ und dem von der EKD-Synode 2016 angestoßenen Verbundprojekt „Kirchenmitgliedschaft und politische Kultur“. „In a Nutshell #3“ will die Orientierung in diesem komplexen Feld erleichtern und entwickelt erste Handlungsperspektiven.
zu Studie In a Nutshell; Anti-Gender – Antifeminismus, #3 | 2022; Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie (url-Link)