Sechs Millionen Euro für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Bistum Limburg fördert Maßnahmen zur Schöpfungsgerechtigkeit

Das Bistum Limburg stellt sechs Millionen Euro zur Förderung von Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit bereit. Dafür richtete die Diözese zwei neue Finanzierungsfonds ein, die Klimaneutralitätsrücklage und den Nachhaltigkeitsfonds.

VERANTWORTUNG FÜR DIE SCHÖPFUNG

Den eine Million Euro umfassenden Nachhaltigkeitsfonds verwaltet Barbara Reutelsterz. „Das Bistum Limburg bekennt sich mit der Bereitstellung der neuen Fonds zu seiner Verantwortung für die Schöpfung. Mir ist dabei wichtig, dass wir alle Dimensionen der Nachhaltigkeit ernst nehmen“, sagt Reutelsterz vom Querschnittsbereich Strategie und Entwicklung. Der Nachhaltigkeitsfonds fördert Projekte aus sieben Handlungsfeldern: „Liturgie und geistliches Leben“, „Bildungswesen“, „Liegenschaften“, „Beschaffung“, „Vermögensverwaltung“, „Mobilität“ und „Gesellschaftspolitische Verantwortung national und international“. Die konkreten Maßnahmen, beispielsweise Schulungsangebote für einen nachhaltigen Lebensstil, die Anschaffung eines Lastenbikes oder die Renaturierung einer versiegelten Fläche, liegen in der Hand der Pfarrgemeinden und antragsberechtigten Organisationen des Bistums. Sie müssen einem Ziel der „Bistumsstrategie Schöpfungsgerechtigkeit“ entsprechen. Mit dieser Strategie möchte das Bistum Limburg Veränderungsprozesse in der Verantwortung für die Schöpfung mitgestalten und zu mehr sozialer Gerechtigkeit beitragen. Reutelsterz verweist auf Papst Franziskus, der in seiner Enzyklika Laudato si´ schreibt: „Alles ist miteinander verbunden. Darum ist eine Sorge für die Umwelt gefordert, die mit einer echten Liebe zu den Menschen und einem ständigen Engagement angesichts der Probleme der Gesellschaft verbunden ist“ (LS 91).

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