Vor 50 Jahren Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit
1972 erschienene Buch „Die Grenzen des Wachstums“. Es gehört zu den Texten, denen eine globale Rezeption zuteilgeworden ist. Diese Wirkung erzielte die Publikation, indem es ihr gelang, ein verbreitetes Unbehagen zu fokussieren. Obwohl die im Auftrag des Club of Rome von einem Forscherteam um Dennis Meadows erstellte Studie wissenschaftlich wenig überzeugte, schärfte sie das Bewusstsein für die Endlichkeit der natürlichen Ressourcen und für die Dringlichkeit einer internationalen Umweltpolitik. Das Buch steht für die umweltpolitische Wende der 1970er Jahre, und insbesondere sein Titel hat sich ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben.
https://www.1000dokumente.de/pdf/dok_0073_gwa_de.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums
Als der Club of Rome erstmals warnte
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/club-of-rome-grenzen-des-wachstums-101.html
Der neue Bericht an den Club of Rome
Der Folgereport „2052“ prophezeit massive Schäden für Mensch und Planet – trotz gebremsten Wachstums. Er unterscheidet sich von seinem Vorgängerbericht, da er Tendenzen aufzeigt. Die wichtigsten Vorhersagen der neuen Studie:
- Der globale Bevölkerungszuwachs wird früher als erwartet stagnieren
- Das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird langsamer als erwartet steigen
- Der Produktivitätszuwachs wird geringer ausfallen
- Die Wachstumsrate beim weltweiten Konsum wird sinken
- Ab der 2. Hälfte eine sich selbst verstärkende globalen Erwärmung
- Die Weltbevölkerung wird zu immer größerem Anteil in Städten leben
Zur Rezension von Jürgen Turek (pdf, url-Link)
https://www.tagesschau.de/ausland/clubofrome104.html
https://de.wikipedia.org/wiki/2052._Der_neue_Bericht_an_den_Club_of_Rome