Kirchenmitglieder wünschen sich gesellschaftspolitische Verantwortung

Studie in Kooperation mit der Evangelischen Arbeitsstelle midi und der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Juni 2025

Die Mitglieder wünschen sich eine Kirche, die gesellschaftliche Verantwortung übernimmt – differenziert, dialogorientiert und ohne zu polarisieren. Besonders hoch ist der Wunsch nach Haltung zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Klima und Umwelt, Migration, Identität und Inklusion sowie der Stärkung der Demokratie.

Allerdings sind diese Themenfelder auch potenzielle „Triggerpunkte“, die innerkirchliche Spannungen erzeugen können. Deshalb braucht es kommunikative Sensibilität, klare Haltungen und Räume für einen differenzierten Dialog.

Empfehlungen

  • Verstehen der Zielgruppe aus der Perspektive der Personae
  • Passgenaue und relevante Angebote schaffen
  • Zugänglichkeit sicherstellen
  • Kommunikation und Sichtbarkeit erhöhen
  • Kontinuierliche Reflexion und Weiterentwicklung

Download auf www.mi-di.de (Link)

Abb: Wie ticken Evangelische? (Link)

Wie ticken Evangelische?

Eine Mitgliedertypologie im Anschluss an die Sechste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (6. KMU)

„Und was machen wir jetzt damit?“ – Diese Frage hört man oft, wenn die Ergebnisse der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) vorgestellt werden. Sie zeigt:

Der Schritt von der Empirie zur Strategie kann nicht in einem Atemzug vollzogen worden. Im Gegensatz zu früheren Studien setzt die EKD im Anschluss an die 6. KMU auf eine gezielte und proaktive Kommunikation. Diese Kommunikationsstrategie richtet sich bewusst an verschiedene Interessengruppen und hat das Ziel, Personen in unterschiedlichen Kontexten zu befähigen, die Ergebnisse der KMU als Grundlage für die Weiterentwicklung der Kirche zu nutzen. Der Fokus liegt darauf, Empirie, also Daten, in konkrete Strategien umzusetzen und so eine evidenzbasierte Kirchenentwicklung zu fördern.

Die Studie ist im Juni 2025 inW Kooperation mit der Evangelischen Arbeitsstelle midi und der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) entstanden.

Download auf www.mi-di.de (Link)