Taizé-Lieder helfen „abzuschalten“

jeweils am ersten Freitag eines Monats ab 18 Uhr in Alt St.Thomae (Schiefer Turm)

Oskar Greven, Werner Lindner, Leona Holler

Vom 6. Mai an bis in den Spätsommer hinein sollen in der Kirche Alt St.Thomä die Lieder und Gebete aus dem vor 80 Jahren im französischen Taizégegründeten Männerorden im Mittelpunkt stehen – und zwar immer am ersten Freitag eines Monats, jeweils ab 18 Uhr.

Bei der Aktionswoche im vergangenen September ist der Wunsch aufgekommen, neben Informationen, Gesprächen, Diskussionen und Protesten zum großen Thema Klimawandel auch etwas Spirituelles anzubieten. Greven:„Und dazu eignen sich Gesänge und Gebete aus Taizé ganz hervorragend.“

Werner Lindner freut sich schon darauf, dass er mit seiner Musik diese Abende bereichern kann: „Die große Faszination ist sicherlich der mehrstimmige Gesang. Das blüht förmlich auf.“ Unterstützt wird Lindner von Elisabeth Schwenkhagen. Der Schiefe Turm, so Greven, sei ein geradezu idealer Veranstaltungsort für dieses Angebot: „Die Kargheit der Kirche, der offene, lichte Raum und der Verzicht auf Bänke unterstützen das ganz wunderbar.“

„Ich bin überzeugt, dass die Taizé-Abende gerade im Moment, aber auch darüber hinaus, viele Menschen ansprechen werden“, sagt Pfarrerin Leona Holler.

Auftakt ist am Samstag, 30. April, um 18 Uhr in Neu St. Thomä (!). Die „Nachtder Lichter“ ist eine Abendvesper mit Taizé-Gesängen der Emmaus-Kantorei,die dabei von musikalischen Gästen unterstützt wird. An diesem Abend wird auch das Taizé-Kreuz, das sonst in der Wiesenkirche ist, in den SchiefenT urm gebracht, wo die Reihe dann am Freitag, 6. Mai, startet.