„Die Krisenspirale für die Ärmsten durchbrechen!“

Aufruf des ÖNK zur ökumenischen SCHÖPFUNGSZEIT 2022

Bild ÖKN

Drohende Hungersnot in Ostafrika durch Dürre, zerstörte Häuser auf den Philippinen durch einen Wirbelsturm: So sieht die Klimakrise schon heute aus – und sie trifft die Ärmsten dieser Welt am härtesten. Wollen Sie helfen, dies zu ändern? Dann fordern Sie mit uns die Bundesregierung auf, sich bei der nächsten Weltklimakonferenz im November 2022 in Ägypten entschieden für eine Klimapolitik einzusetzen, die sich an den Bedürfnissen der Ärmsten orientiert. Deutschland als reiche Industrienation muss einen fairen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten. Als kirchliches Bündnis fordern wir daher,

  • dass alle Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens deutlich mehr anstrengen, um ihre zugesagten Klimaziele umzusetzen
  • dass das 100 Mrd USD Versprechen für die internationale Klimafinanzierung umgesetzt wird
  • dass arme Länder angemessen unterstützt werden bei klimabedingten Schäden und Verlusten.

Den vollständigen Aufruf auf Deutsch und Englisch können Sie hier lesen (pdf url-Link).

Weitere Information zum Aufruf finden Sie auf der Seite des ÖNK Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit (url-Link)

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Es ist höchste Zeit für die Schöpfung. Der jüngste Bericht des Weltklimarats belegt die dramatischen Folgen der Klimakrise, die zu unbeherrschbaren Katastrophen und unberechenbaren Kosten führen, wenn wir nichts tun und keine wesentlichen Änderungen vornehmen. Der Report unterstreicht erneut die Dringlichkeit, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen. Denn bereits heute leiden Millionen Menschen im globalen Süden unter der Klimakrise. Sie müssen die Folgen tragen, obwohl sie am wenigsten zu den Ursachen beigetragen haben.

„Der Klimawandel erzeugt immer mehr menschliche Krisen. Die Armen sind dabei die am meisten Gefährdeten. Dringend geboten ist eine Solidarität, die auf Gerechtigkeit und Frieden sowie auf der Einheit der Menschheitsfamilie gründet.“ Papst Franziskus

„Die Klimakrise fordert unseren Glauben und unser Handeln. Es braucht klare Worte, entschlossene Hoffnung und tätige Umkehr und es braucht sie jetzt!“ Annette Kurschus, EKD-Ratsvorsitzende