Internationalen Tag der biologischen Artenvielfalt

22.05.23 – Gedanken der Erzdiözese Freiburg

Mit wachem Blick und frohem Herzen

Gedanken zum Internationalen Tag der biologischen Artenvielfalt.

Seit 22 Jahren feiern wir den 22. Mai als „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“. Und zwar als Erinnerung an den 22. Mai 1992. Hoppla, was war da nochmals? Kasachstan wurde Mitglied in der UNESCO. Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien waren in die Vereinten Nationen (UNO) aufgenommen worden. Und an jenem Tag wurde der Text des Übereinkommens über die biologische Vielfalt offiziell angenommen (Convention on Biological Diversity, kurz CBD). Ziele dieses Übereinkommens sind die Erhaltung der biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile sowie die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus der Nutzung der genetischen Ressourcen ergebenden Vorteile. Klingt bürokratisch und bedeutet ganz schlicht, dass einfach alles zu tun ist, was die biologische Vielfalt oder die Biodiversität bewahrt, schützt, am besten sogar förderlich für diese ist. Biologische Vielfalt steht hier nicht nur für lange Listen unaussprechlicher lateinischer Namen für Pflanzen, Tiere und Pilze. Oder kennen Sie auf Anhieb Ischyropsalis hellwigii hellwigii? Das ist ein Weberknecht, den Zoologen im deutschsprachigen Raum „Schneckenkanker“ nennen. Nein, sie steht auch für die genetischen Ausprägungen dieser Arten und die Vielfalt der Lebensgemeinschaften.

Die Klimakrise und ihre Folgen sind allseits bekannt. Seitdem junge und ältere Menschen ihre Händchen hilflos auf den Asphalt kleben, statt in die Hände zu spucken und beim Heizungstausch, beim Dämmen und Sanieren schwitzend anzupacken hat auch der letzte Ignorant gemerkt: Stimmt, Hitzesommer, Starkregen, Dürren und Hungersnöte sind Folgen des sich durch menschliches Handeln verursachten Klimawandels.

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