Klimagerechtigkeit und Religion – Ringvorlesung 

der Kath.-Theol. Fakultät Wien

Der Beitrag von Ethik und Religionen zu Fragen von Klima, Nachhaltigkeit und Schöpfung

Das Thema der Klimakrise bzw. der Umweltverantwortung steht nicht erst seit den Aktionen der „Last Generation“ oder davor von „Fridays for Future“ im Zentrum gesellschaftlicher Debatten. Auch wissenschaftlich steht es, nicht nur an unserer Universität, im Zentrum der Forschungsbemühungen. In der Ringvorlesung soll es um den Beitrag von Religionen und Theologie zu dieser Fragestellung gehen. Religionen haben den Anspruch, für ein gutes oder gelingendes Leben der Menschen einzustehen; zugleich sind sie als große Organisationen und oft auch Wirtschaftsbetriebe selbst in der Verantwortung, mehr für die Nachhaltigkeit zu tun. Die Bandbreite der Themen reicht dabei von der Schöpfungstheologie, einer neuen Sicht auf den Menschen innerhalb dieser Schöpfung („Ende des Anthropozäns“), tierethischen Fragestellungen, bis hin zur Analyse des Phänomens „Apokalyptik“, mit dem Szenarien der Klimakrise oft beschrieben werden. 

Die Ring-VO möchte einerseits die grundsätzlichen Zugänge von Religionen zur Frage von Klimagerechtigkeit und Schöpfungsverantwortung aufzeigen. Andererseits soll durch das Einbeziehen von Vertreter:innen der Religionen sowohl aus dem Verantwortungsbereich wie auch aus den operativen Stellen die Aufmerksamkeit geweckt werden für den konkreten Beitrag der Religionen. 

Die Ringvorlesung besteht aus einem Eröffnungs- und einem Schlusspodium mit mehreren Diskutand:innen sowie aus 10 Vorträgen von Wissenschafter:innen unterschiedlicher theologischer und religionsbezogener Fächer. Bei jeder Veranstaltung wird es auch die Möglichkeit zur Diskussion von Referent:innen und Teilnehmer:innen geben.

Programm und Anmeldung auf ktf.univie.ac.at (url-Link)