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Der Klimaschutz lag Papst Franziskus besonders am Herzen. Sein Lehrschreiben „Laudato si“ von 2015 hatte nach Ansicht von Antonio Guterres wesentlichen Einfluss auf das Pariser Abkommen über den Klimawandel, sagte der UNO-Generalsekretär nach dem Tod von Franziskus. Heute ist der Klimawandel unter den zentralen Beweggründen für Migration.
Klimawandel als Fluchtursache
Jacob Schewe vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung betont, dass der Klimawandel bereits heute ein zentraler Beweggrund für Migration ist. Er warnt davor, dass die Welt sich auf Massen von Menschen einstellen muss, die aufgrund klimatischer Veränderungen ihre Heimat verlassen. Besonders betroffen sind Regionen, die ohnehin unter Armut und politischen Instabilitäten leiden.
Politische und kirchliche Verantwortung
Der Artikel unterstreicht die Notwendigkeit, den Klimawandel als Fluchtursache in politischen Entscheidungen zu berücksichtigen. Es wird darauf hingewiesen, dass Migration nicht nur durch Konflikte, sondern zunehmend auch durch Umweltveränderungen verursacht wird. Die Kirche sieht sich in der Verantwortung, auf diese Entwicklungen aufmerksam zu machen und solidarisch zu handeln.
Appell an die internationale Gemeinschaft
Es wird ein Appell an die internationale Gemeinschaft gerichtet, die Ursachen des Klimawandels entschlossen zu bekämpfen und gleichzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um den betroffenen Menschen zu helfen. Dazu gehört auch die Anerkennung von Klimaflüchtlingen und die Entwicklung von Strategien, um ihnen Schutz und Unterstützung zu bieten.
Der Artikel schließt mit dem Hinweis, dass der Klimawandel nicht nur ein Umweltproblem, sondern auch eine humanitäre Herausforderung ist, die ein Umdenken in Politik, Gesellschaft und Kirche erfordert.
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