Was der Klimawandel mit Gerechtigkeit zu tun hat

Misereor klärt auf

Klimaschutz: die Generation, auf die es ankommt

Klimawandel zeigt sich vielen Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika als Zerstörung und Hunger. Deshalb gehören für Misereor Klimaschutz und der Kampf gegen Armut zusammen.

„Wir können die erste Generation sein, die die Armut abschafft, und sind die letzte Generation, die den Klimawandel aufhalten kann.“ Diese Worte von UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon nennen Klimawandel und Armut in einem Atemzug. Das zeigt: Die ökologische und soziale Krise der Menschheit gehören untrennbar zusammen.

Der Klimawandel ist menschengemacht, deshalb können wir ihn aufhalten.
Denn der fortschreitende Klimawandel vergrößert die Kluft zwischen den armgemachten und den reich gewordenen Ländern und Menschen. Klimaschutz verhindert Armut und leistet so einen Beitrag zu mehr globaler Gerechtigkeit.

Klimawandel ist eine Frage der Gerechtigkeit

sich informieren auf www.misereor.de (url-Link)

Die Enzyklika Laudato si‘ leben – Klima als Gemeingut

Mit seiner Enzyklika Laudato si‘ lenkt Papst Franziskus den Blick auf die Schlüsselthemen unserer Zeit. Die Folgen des Klimawandels und die Armut in zahlreichen Ländern der Erde gehören für ihn untrennbar zusammen. Wenn Papst Franziskus das Klima als „ein gemeinschaftliches Gut von allen und für alle“ bezeichnet, meint er damit: Alle Staaten, aber auch jede und jeder Einzelne tragen eine Mitverantwortung und sind zur Sorge für das gemeinsame Haus aufgerufen. Dies zu erkennen und entsprechend zu handeln erfordert einen grundlegenden Wandel – in der Klimadiplomatie, aber auch bei jeder und jedem Einzelnen.